Supervectoring ist bei mir verfügbar, mein bisheriges Modem der Vigor 130 kann das VDSL2 Profil 35b jedoch nicht. Dafür jedoch steht der Nachfolger bereit, der Draytek Vigor 165 aus der 160er Serie beherrscht Supervectoring. Das VDSL2 Profil 35b ist eine neue DSL-Technologie, welche durch Verwendung hocheffizienter Vectoring-Techniken und einer Erweiterung des Frequenzspektrums hohe Bandbreiten ermöglicht. Um diese nutzen zu können, ist jedoch spezielle Hardware nötig. 

Technisches zum Vigor 165

Der DrayTek Vigor 165 ist die Weiterentwicklung des Vigor 130. Er unterstützt Supervectoring Profil 35b und ist abwärtskompatibel mit allen üblichen VDSL- und ADSL-Varianten über Profil 17a, mit und ohne Vectoring, bis hin zu DSL-Light mit 384 KBit/s.

Sollte der Router kein VLAN-Tagging unterstützen, kompensiert dies auch der Vigor165 Modem und kann dem Router das Tagging abnehmen.

Im Auslieferungszustand ist der Vigor165 ein reines Modem. Auf Wunsch kann das Gerät in der Weboberfläche als Router umkonfigurieren. Hierbei verfügt der Vigor165 dann über eine integrierte SPI Firewall, Port Weiterleitungen, DHCP-Server und weitere Features. Für meinen Gebrauch ist das nicht notwendig, das macht mein UniFi Security Gateway.

Draytek Vigor 165 als Modem

Der Hersteller sagt, im Auslieferungszustand ist der Vigor 165 bereits als Modem eingerichtet. Dennoch sind ein paar Schritte notwendig, wie zum Beispiel das Kennwort für den Admin zu ändern. Im Auslieferungszustand muss am Client eine manuelle IP für den LAN Anschluss vergeben werden, beispielsweise 192.168.1.10 mit der Subnetzmaske 255.255.255.0.

Dabei komme ich mit einem Browser anschließend auf die Weboberfläche mit der IP 192.168.1.1. Standard Benutzernamen ist admin und Kennwort für den Vigor 165 ist admin.

IP Adresse vergeben

Zunächst ändere ich unter LAN, General Setup die IP-Adresse des Vigor 165. In meinem Fall soll es die 192.168.1.254 sein, mein UniFi Security Gateway hat die 192.168.1.1. Zudem vergebe ich eine zweite IP-Adresse, hier rüber kann ich beispielsweise den Vigor in mein Netzwerk integrieren, um auf die Weboberfläche jederzeit zugreifen zu können. In meinem Beispiel ist das die 192.168.2.1.

Nach dem Neustart bestenfalls auf ein Firmwareupgrade hier http://draytek.com/download_de/Vigor160-Serie/ prüfen und dieses installieren.

Internetzugang

Unter dem Punkt Internet Access, General Setup kann ein sprechender Name vergeben werden für WAN 1, in meinem Fall Telekom. Dies ist jedoch von kosmetischer Natur und nicht unbedingt notwendig. Der VLAN Tag 7 für meinen Telekomanschluss ist bei ADSL und VDSL schon angegeben, dies war beim Vigor 130 seinerzeit nicht der Fall. Weitere Einstellungen sind hier nicht notwendig.

Bridge Mode (PPPoE Client)

Zuletzt deaktiviere ich noch den PPPoE Client, falls aktiviert, denn der Vigor 165 soll keine Internetverbindung aufbauen. Diese Aufgabe hat mein Router, also mein UniFi Security Gateway. Dazu gehe ich in den Punkt Internet Access, PPPoE / PPPoA und deaktiviere den PPPoE/PPPoA Client – falls nicht schon deaktiviert. Die nun vordefinierten Werte können so übernommen werden, auch PPPoE Pass-trough ist bereits aktiviert.

Supervectoring, Vigor 165 als Modem konfigurieren | iDomiX
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