Der Mac mini in der Grundkonfiguration, lohnt sich der Kauf?
Zweifellos zählt der Mac mini zu den umstrittensten Computern in der Apple Produktlinie. Hardwareupdates erfolgen spät und stillschweigend.
In der Grundkonfiguration für etwa ~500€ ist der kleine Mac mini erhältlich, ohne Maus und Tastatur. Ganz wie Steve Jobs es bei der Produkteinführung 2005 ankündigte: BYODKM Bring your own Display, Keyboard and Mouse
Bisher lies sich der Arbeitsspeicher noch selbst austauschen und mit etwas Geschick auch die Festplatte. Im aktuellen Modell entscheidet man sich beim Kauf. Der RAM ist nicht erweiterbar, da fest aufgelötet. Die Festplatte lässt sich mit Mühe tauschen, möchte man nicht die Apple-Preise für eine SSD bezahlen.
Zur Veröffentlichung meines Posts ist das Grundmodell ist mit einem 1,4 GHz (Turbo Boost bist zu 2,7 GHz) Intel Core i5-Zweikernprozessor der vierten Generation (Haswell) ausgestattet. Die Intel HD Graphics 5000 nimmt sich von den 4 GB RAM 384 MB und ist für gängige Aufgaben sicherlich ausreichend. Den größten Schwachpunkt am Standardmodell empfinde ich die Festplatte. Bei den aktuellen Preisen für SSDs hätte es hier schon statt einer 500 GB HDD eine 256 GB SSD sein dürfen. Damit wäre der kleine Mac für die Zielgruppe erheblich attraktiver.
Für wen ist der Mac mini geeignet?
Als solides und langlebiger Computer ist der Mac Routineaufgaben bestens geeignet:
- Internet, Mail und Aufgaben die im Browser erledigt werden
- Office wie Microsoft Office, LibreOffice, Open Office oder Pages, Numbers und Keynote
- Kalender, Kontakte, Notizen, Erinnerungen und zu macOS zugehörige Apps
- Online Banking im Browser oder mit Programmen
- Fotobearbeitung mit Programmen wie macOS Fotos
- Skype & Co.
Sicherlich sind unzählige Aufgaben mit dem Einsteigermodell von Apple dem Mac mini ausführbar. Wenn Programme wie Pixelmator, Afinity Photo oder Photoshop zum Einsatz kommen, ist jedoch Geduld gefragt. Kommt das sehr selten vor, laufen diese Apps, jedoch fühlen sich verhältnismäßig zäh in der Bedienung an.
Fazit
Im Jahr 2011 habe ich meiner Schwiegermutter als Ablösung ihres alten Computers einen Mac mini empfohlen. Der steht heute noch bei ihr und wird für Zwecke wie Mail, Surfen, Online-Banking und Bestellungen im Internet, Reisebuchungen und zum Drucken verwendet. Nach all den Jahren hat sie nicht das Gefühl, mehr zu benötigen, Geräte wie iPad und iPhone runden den Nutzen für das Internet und Mail ab.
Das hier gezeigte Basismodell des Mac mini habe ich einem Freund empfohlen, der bisher auf einem alten Rechner Linux einsetzte und mehr und mehr Probleme mit der Hardware hatte. Der Einsatzbereich ist auch hier begrenzt: Täglich etliche Mails beantworten, im Internet surfen, OnlineBanking, Drucken und PDF-Dateien bearbeiten sowie LibreOffice Dokumente bearbeiten.
Interessant in beiden Fällen war: Beide Empfehlungen waren offenbar richtig. Dank macOS und dem optimalen Zusammenspiel zwischen Soft- und Hardware höre ich nach der Installation vor Ort nur noch sehr wenig von beiden.
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Passende Displays bietet Apple nicht mehr an, oder?