Vielen war der GL iNet Slate, den wir für uns auf Reisen im Einsatz haben, schlichtweg zu groß. Dazu kommt der Preis vom Slate, weshalb ich mit den knapp 23€ Mango, einen wirklichen Mini-Reise-Router, angesehen habe. Weniger Größe, genau genommen 58*58*25mm und 39g Gewicht, sowie keine sichtbaren Antennen. Schon ein Unterschied zum größeren Bruder. Softwaretechnisch jedoch sind ebenfalls der OpenVPN Server und Client dabei. Es klappt also auch beim Mango der Aufbau der VPN-Verbindung zu meiner DiskStation daheim.
Die Technik
Zwei Gigabit-Ethernet-Ports, einer davon für den Zugang zum Internet. Sollte man es so wollen, vorausgesetzt. Einen USB-Port hat der Slate und daran kann ich einen LTE-/3G-Stick oder ein Gerät mit Internet-Tethering anschließen. Folglich mehrere Möglichkeiten, online zu gehen. Auch als Access Point oder WiFi-Repeater arbeitet der GL-iNet Mango und ein Captive Portal eines Hotelnetzwerks, macht keine Schwierigkeiten. Zudem wird der Slate mit Micro-USB per Strom versorgt, was auch gerne mal eine Powerbank sein darf.
Noch mehr technisches
Weiter geht es mit dem WiFi. Einerseits im 2,4G Bereich mit 300 Mbps. Im Gegensatz zum Slate, fehlt hier das 5 GHz Band. Protokolltechnisch ist der Mango mit 802.11 b/g/n unterwegs.
- 【Drahtloser Mini Mobile Reiserouter】Wandeln Sie öffentliche Netzwerke (kabelgebunden/kabellos) in privates WLAN um und surfen Sie sicher im Internet.
- 【Kompaktes Design 】Nur 39 Gramm (1,41 Unzen),ideal zum Mitnehmen. Stellen Sie mehreren Benutzern einen 3G,4G-Internetzugang zur Verfügung, wo immer Sie Netzabdeckung haben
Fazit
Für meinen Teil bevorzuge ich den Slate. Das 5GHz Band und der zusätzliche LAN-Anschluss, darauf möchte ich nicht verzichten. Wer jedoch einen preislich sehr attraktiven und äußerst kleinen Router für die Reise sucht, gepaart mit einfacher Benutzeroberfläche und ausgeklügelten Funktionen, sollte einen Blick auf den Mango werfen. Das war auch die Rückmeldung von vielen Zuschauern unseres Reisekanals, da diese den Mango dem Slate vorgezogen haben.
Hallo Dominik,
habe firmenweit über 20 Geräte im Einsatz (OpenVPN).
Welchen LTE-/3G-Stick kannst Du empfehlen??
Gruß
LS
Hi Dominik,
habe mir zum testen mal den Mango (GL-MT300N-V2) bestellt. Soweit schick und für 23€ sicherlich nicht verkehrt. Allerdings vermisse ich komplett IPv6. Ich fahre zuhause alles im DualStack Betrieb – selbst mit Wireguard über VPN. Der Router unterstützt das aber so gar nicht. Gibt es dort durch Plugins oder in den OpenWRT Settings Möglichkeiten?
Beste Grüße
Sebastian
Hi Sebastian,
ist mir leider nicht bekannt.
Viele Grüße
Dominik
Hi Dominik,
nachdem ich es 2x geschafft habe, dass Ding nur durch umkonfiguration so abzuschießen, dass ich es auf Werkseinstellungen zurücksetzten musste, ging es dann doch leider zur …
Leider doch mehr billig als günstig 🙁
Beste Grüße
Sebastian
Hallo!
Vielen Dank für den Tipp mit dem GL iNet.
Ich hab mir das Mini-Gerät geholt und es funktioniert (fast) ohne Probleme.
VPN via OpenVPN zu meinem Qnap baut sich auf und ich habe Zugriff auf diverse Router, Server… im Heimnetz.
Auch das Internet funktioniert via Tethering oder WAN super.
Nur ein Problem habe ich noch.
Ich habe eine Nextcloud am laufen.
Diese ist unter https://nextcloud.meinesubdomain.de normalerweise von “außen” erreichbar.
Router: 192.168.1.1
QNAP: 192.168.1.90
QNAP VPN-Netzwerk: 10.99.0.0
Vom Sub-Netz heraus kann ich eben auf diverse Router 192.168.1.1 oder 192.168.2.1 ohne Probleme zugreifen.
Nur eben nicht auf meine Nextcloud.
Die DynDNS der Nextcloud wird entsprechend synchronisiert. Der Router 192.168.1.1 übermittelt die öffentliche IP.
Ich habe Kabeldeutschland, die IP ändert sich also nicht täglich.
Und ich habe IPv6 deaktiviert.
Ich vermute, dass es irgendwie an dem GL liegen muss.
Trenne ich die Verbindung nutze die gleichen OpenVPN Zugangsdaten am Ubuntu Notebook (via mobiler Hotspot am Android-Gerät), dann komme ich Problemlos auf die Nextcloud.
Hast du eine Idee?
Schönen Gruß
Michael