Nachdem kürzlich die neue Synology DS1621xs+ mit 10GbE ab Werk vorgestellt wurde, legt der Hersteller noch einmal nach. Nunmehr bringt Synology die neue DS1621+ als Nachfolger der DS1618+ heraus. Dabei wird erstmals ein AMD Ryzen V1500B Quad Core Prozessor mit festem Takt von 2,2 GHz verbaut. Obwohl die CPU zwei 10GbE Schnittstellen zur Verfügung stellt, verzichtet Synology darauf und verbaut in der DS1621+ wie beim Vorgängermodell vier mal Gigabit Ethernet. Reicht die Mehrleistung von 174 % höheren 4K Random Read IOPS und 76 % schnelleres sequentielles Schreiben im Vergleich zum Vorgängermodell und M.2 2280-Steckplätze für NVMe SSD aus, den potentiellen Käufer von diesem Gerät zu überzeugen?
Synology DS1621+ die Hardware
Zuerst komme ich zum verbauten Prozessor, ein AMD RyzenV1500B auf Basis der V-Series V1000 für Mikroserver mit integrierter Peripherie. Erstmals 2018 von AMD auf den Markt gebracht und zum ersten Mal in einer DiskStation verbaut. Dabei takten die vier Kerne auf 2,2 GHz und hat keine Radeon Grafik verbaut wie andere CPUs der Serie. Wobei von Haus aus 4 GB DDR4 ECC RAM verbaut sind und sie ist auf bis zu 32 GB erweiterbar. Sechs Laufwerkseinschübe und die Speicherkapazität kann mit zwei Synology DX517 Expansionseinheiten auf bis zu 16 Laufwerke erweitert werden. Wie bereits von vielen Modellen bekannt, sind zwei M.2 2280 NVMe SSD Steckplätze verfügbar und damit ist für den SSD-Cache auch in der DS1621+ keine PCIe 3.0 Karte mehr von Nöten. Dennoch steht für eine Hochleistungs-Netzwerkschnittstellenkarte ein solcher Steckplatz zur Verfügung.
Sofern der Anwender eine 10 GbE Schnittstelle benötigt, kann eine 10 GbE PCIe Netzwerkkarte wie die Synology E10G18-T1, E10G18-T2 und E10G17-F2 verbaut werden. Weiterhin hat Synology in der DS1621+ vier 1 Gbit/s Ethernetports verbaut, wie es bereits bei der DS1618+ der Fall war. Ferner stehen drei USB 3.0 Ports bereit, zwei auf der Rückseite und einer vorne. Hingegen sind die zwei eSATA Ports für die DX517 Erweiterungseinheiten reserviert.
- verpackungsabmessungen (l x b x h): 29.8 zm x 31.4 zm x 38.6 zm
- verpackungsgewicht: 6.12 kg
DS1621+ Allgemein
Äußerlich kommt die Synology DiskStation DS1621+ im bereits bekannten Design der DS1621xs+ oder abgewandelt dem der DS1618+ daher. Schließlich besteht das äußere Gehäuse aus Stahlblech, lediglich die vordere Blende und Laufwerkseinschübe sind aus Kunststoff gefertigt. Darüber hinaus sind die Einschübe abschließbar und jeder dieser hat eine LED verbaut um einerseits das Vorhandensein eines Laufwerks zu signalisieren und dessen Aktivität. Oben Mittig die Netztaste mit Bereitschafts-LED, links davon Status- und Warnanzeige. Rechts die vier LAN-LEDs und über dem rechten Standfuß der USB 3 Port.
Weiterhin lassen sich auf Rückseite wie bei der DS1621xs+ und DS1618+ die Systemlüfter einfach tauschen, falls notwendig. Ungeachtet dessen empfehle ich euch dringend, hier keine Drittanbieterlüfter zu verbauen. Während DiskStation mit Atom CPU durchaus leisere Noctua-Lüfter vertragen, tun es die leistungsstarken DiskStation mit Pentium, AMD Ryzen und Xeon CPUs nicht. Sobald Leistung abgefordert wird, reicht der Luftstrom dann nämlich nicht mehr aus und die DiskStation fährt aus Sicherheitsgründen automatisch herunter.
Um an die zwei M.2 2280 NVMe SSD Steckplätze der DS1621+ zu gelangen, müssen lediglich die ersten paar Festplattenkäfige entfernt werden. Je nachdem wie viel Platz man zur Installation benötigt, was jedoch werkzeuglos erfolgt und damit einfach von Statten geht. Ebenso der Arbeitsspeicher, hinter einer kleinen Klappe auf der Unterseite ist dieser zugänglich. Dazu ist jedoch ein Schraubendreher für die zwei Schrauben notwendig. Unterhalb der Laufwerkseinschübe befindet sich das Mainboard, ein sehr großer Teil der Komponenten wird über einen großen und weitere kleine Kühlkörper und dem vorhanden Luftstrom gekühlt. Im Grunde genommen wird die Frischluft zur Kühlung der Datenträger und restlichen Hardware über die Öffnungen an den Laufwerkseinschüben vorne und dem Synology Schriftzug auf der Seite des PCIe Slots gezogen. Auf der Seite des intern verbauten Netzteils ist der Synology Schriftzug abgeklebt. Dafür hat das Netzteil einen kleinen, bisher unhörbaren Lüfter verbaut. Daher ist mein Hinweis bezüglich des Austauschs von Lüftern wirklich wichtig.
- Synology E10G18-T1. Interne
- Verbindungstechnologie: kabelgebunden.
DS1621+ und Erweiterungen
Sollten sechs Festplatteneinschübe nicht genügen, können zwei DX517 Erweiterungseinheiten an die DS1621+ angeschlossen werden. Damit erhöht sich die maximale Kapazität auf 16 Festplatten. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, Synology ist stets zu den höchstmöglichen Kapazitäten der Festplatten kompatibel. Werden die aktuell 18 TB überschritten, geht davon aus, die 20 TB werden auch in der DiskStation laufen. So war es in der Vergangenheit und stellt technisch prinzipiell kein Problem dar. Zu beachten gilt jedoch, für ein einzelnes Volume mit 200TB sind mindestens 32 GB an RAM notwendig im RAID5 / RAID6 Betrieb. Ebenfalls solltet ihr darauf achten, nur in der Kompatibilitätsliste aufgeführte Laufwerke zu verwenden. Wer übrigens SHR Volumes betreiben möchte, kann dies in der DS1621+ tun, wohingegen die DS1621xs+ kein Synology Hybrid RAID unterstützt.
Beim Arbeitsspeicher setzt die DS1621+ auf DDR4 ECC SODIMM RAM und je nach Einsatz ist eine Mischung bis hin zu maximal 2 x 16 GB möglich. Original Synology Arbeitsspeicher D4ES01-4G/D4ES01-8G/D4ECSO-2666-16G ist preislich höher angesiedelt, stellt jedoch eine sichere Kompatibilität dar. Verständlichweise ohne Langszeiterfahrung war auch der Betrieb anderer Hersteller bei mir möglich. Da der PCIe Port nun nicht mehr für den SD-Cache genutzt werden muss, können 10-GbE-Netzwerkkarten verbaut werden. Somit stehen mit der Synology E10G18-T2 zwei kupferbasierte 10 Gbit/s Anschlüsse, alternativ mit der E10G18-T1 auch nur mit einem RJ45 10 GbE Port. Zuletzt noch die E10G17-F2 dann zwei Hochgeschwindigkeits-10GbE-SFP+-Netzwerkports. Je nach Einsatzzweck und Anforderung können diverse Szenarien abgebildet werden, die E10M20-T1 ist jedoch nicht kompatibel!
200 x 10 Megapixel Bilder die Vorschau erzeugen
Einer meiner Lieblingstests, da er fern jeder Benachmarks im realen Betrieb zeigt, wie die DiskStation mit üblichen Aufgaben umgeht. Dafür kopiere von meinem Home-Ordner in den Ordner photo 200 Bilder á 10 MP JPEG out of Cam. Im folgenden muss die DiskStation die Vorschaubilder für die PhotoStation und DS Photo generieren. Der Prozess convert-thumb ist dafür verantwortlich und sobald dieser im Aufgabenmanager sichtbar ist, startet die Stoppuhr. Dieser Indikator ist relativ zuverlässig und Abweichungen von maximal 5-10 Sekunden sind der Fall.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, verschwindet in der Menüleiste der Kreis, welcher die Erstellung der Vorschauen symbolisiert. Dieser jedoch ist nur im Verschwinden zuverlässig. Bei mehreren Tests tauchte das Symbol viel zu spät und zeitversetzt auf diversen Modellen auf. Im Grunde genommen ist es ein ungenauer Test und man sollte die Werte nicht zu streng betrachten. Dennoch spiegelt er ungefähr wieder, wie die Unterschiede in der Leistung bei Systemaufgaben sind. Gerade hier zeigt sich nämlich ein interessanter Fakt: Die DS3018xs und DS1621xs+ takten identisch und der Unterschied besteht in der Anzahl der Kerne. Während die DS3018xs einen Dualkernprozessor verbaut hat kommt die DS1621xs+ mit vier CPU Kernen daher. Dabei wird dank Hyperthreading der convert-thumb Prozess jeweils 4x respektive 8x ausgeführt. Gleiches gilt für die DS1621+, welche ebenfalls 8x den Prozess mit 2,2 GHz ausführt und entsprechend schneller die Vorschaubilder erzeugt.
Virtuelle Maschinen auf der DS1621+
Zuletzt war ich bei der DS1621xs+ überrascht, wie flüssig Windows 10 mit ausreichend CPU-Leistung, SSD Volume und genug Arbeitsspeicher läuft. Kurzum, mit 32 GB RAM lassen sich einige virtuelle Server auf der DS1621+ betreiben. Doch genau dafür ist der Virtual Machine Manager auch gedacht, um Serverdienste zu virtualisieren. Dennoch hatte ich häufig mit Anwendern zu tun, die gerne eine virtuelle Windows Maschine mit GUI auf der DiskStation laufen lassen möchten. Diese dann via Remote Desktop bedienen und von jedem Rechner den Zugriff haben. Wie auch immer die Idee dahinter war, für Windows 10 sind Geräte aus der Plus-Serie etwas zäh bedienbar, um es mit Bedacht auszudrücken.
Unter dem Strich kann ich als Anwender locker eine Windows 10 Maschine mit 6 CPU Kernen und 12 GB RAM absolut flüssig mit Remote Desktop und einer Auflösung von 3840×2160 auf der DS1621+ laufen lassen. Somit lohnt sich bei solch einem Einsatzzweck entsprechend ein SSD Volume und ausreichend Arbeitsspeicher am Host. Letztendlich war es mir mit einfachen Anwendungen nicht möglich, einen Unterschied zur DS1621xs+ mit Windows 10 festzustellen.
Blackmagic DiskSpeed Test
Beliebt ist auch immer der Blackmagic DiskSpeed Test und mein Ergebnis überrascht wenig: Um die 1.000 MB/s lesen und schreiben, sowohl auf ein SSD als auch auf den HDD Volumes. Zusätzlich habe ich das Video nicht geschnitten, damit ihr absolut nachvollziehen könnt, was ich tue. Ebenfalls zum Vergleich den Test auf meiner SSD des MacBook Pro 16 Zoll eingebaut, für euch zum Vergleich.
Meine Fragen an Synology
Warum wurde auf die 10GbE Schnittstelle verzichtet, obwohl der Ryzen Prozessor 2 x 10GbE Support mitbringt und ein Anschluss via PCIe bei euch um die 100€ kostet. Ich habe diese Frage 2017/2018 schon gestellt und kenne die damalige Antwort. Daher würde ich gerne 2020 nochmal Rückfragen.
Synology:
Einer der Hauptgründe dafür, dass 10 GbE nicht direkt ab Werk verbaut wird, obwohl die CPU hierfür bereits „vorbereitet“ ist, ist tatsächlich, wie von mir beschrieben die Kostenersparnis. Ich hätte aber mehr ins Detail gehen müssen, wie sich diese ergibt. Neben dem einfachen Einbau der Ports, wäre Entwicklungsaufwendungen nötig, damit u.a. der DSM die Ports einwandfrei identifizieren und verwenden kann. Hierzu zählen auch sämtliche relevante Funktionen, wie z.B. Link Aggregation, Datenflusssteuerung, SHA, u.v.m. Unser QualityControl müsste entsprechend alles hierzu auch vollständig testen, Langzeit-Stresstests unterziehen, etc., um eine entsprechende Produktqualität zu garantieren. Diese Mehrkosten würden sich auf den Gerätepreis auswirken. Es ist allerdings so, dass der Großteil der Kunden dieser Geräteklasse 10 GbE nicht verwendet.
Durch die aktuelle Lösung kann nun der große Teil der Nutzer von einem günstigeren Gerätepreis profitieren, während Kunden, die dann wirklich für das Gerät 10 GbE verwenden möchten, die Expansionskarte optional erwerben können / müssten.
Es wurde aus Unternehmenssicht schlicht im Sinne der Mehrzahl der Anwender entschieden. Bei den XS Modellen verhält sich das wieder etwas anders, da hier 10 GbE eher zum Regelfall verwendet wird und deshalb auch die Ports, wenn möglich, bereits onboard angeboten werden, zumal die entsprechende CPU-Plattform nun auch bereits in vielen Modellen verwendet wird.
Warum wurde bei der CPU Serie auf den V1500B ohne iGPU und nicht auf den V1202B mit iGPU bei gleicher Verlustleistung gesetzt? Damit wär Transcoding für Plex, FFMPEG und so weiter wesentlich einfacher möglich und könnte durch die Radeon GPU statt durch die CPU erledigt werden.
Synology:
Auch bei der CPU-Wahl war die Relation aus Preis und Nutzen ein erheblicher Faktor. Eine CPU V1202B mit iGPU ist an sich schon etwas teurer, dazu kämen entscheidender Weise aber auch hier entsprechende Entwicklungskosten zum Support der GPU dazu. Dabei spielt Transkodierung für die typischen DS1621+ Kunden eine untergeordnete Rolle. Das Modell hat sein Hauptaugenmerk auf den Business-Bereich. Ideale Einsatzbereiche für die DS1621+ sind vor allem kleinere Betriebe oder Büros, die neben einem zentralen File-Server, u.a. die Bereitstellung der ein oder anderen Windows VM benötigen, z.b. Arztpraxen oder Kanzleien. Für die spezifischen Anforderungen von Heim-Multimedia-Enthusiasten haben wir dafür z. B. die DS1520+ oder die DS920+ im Repertoire, die auch entsprechend kostengünstiger sind.
Fazit zur DS1621+
Während in der DS1621xs+ 10GbE verbaut werden, lässt Synology bei der DS1621+ diese Schnittstelle trotz Unterstützung durch die Hardware weg. Dennoch sei gesagt, für 140€ bekomme ich die original PCIe 10GbE Netzwerkkarte und liege damit noch deutlich unter dem Preis der DS1621xs+. Weiter werden Anwender ohne 10GbE dankbar über ca. 6-8 Watt weniger sein, welche eine solche Karte benötigt. Hingegen ist der Prozessor ein deutliches Plus zum Vorgänger der DS1618+ und hängt beim erstellen der Vorschaubilder selbst die DS3018xs ab und ist nahe an der Leistung der DS1621xs+ bei diesem Test. Zudem ist der Betrieb von virtuellen Maschinen und deren GUI via Remote Desktop bei ausreichend RAM und SSD Volume möglich und die Bedienung völlig verzögerungsfrei. Schade nur, dass auf die Radeon Vega Grafik verzichtet wurde bei der Wahl der CPU. Hier würden sich manche wohl sehr freuen.
Zuletzt bleibt zu sagen, es ist ein wesentlicher Leistungssprung von der DS1618+ zur DS1621+. Wer sich mehr CPU Leistung gewünscht hat, wird jetzt damit bedient. Die Zahlen meiner Tests sprechen dafür. Schlussendlich tut die Anschaffung einer 10GbE Netzwerkkarte nicht dermaßen weh, ein SSD Cache kann über die intern verbauten NVMe Steckplätze realisiert werden.
Hi Dominik,
ich verstehe tatsächlich die Ergebnisse des 10GE Bandbreiten-Tests nicht. Das Volume 1 läuft als RAID 1 (gespiegelt) mit zwei SATA SSDs, das dürfte doch gar nicht auf die gezeigte Performance von nahezu 1GByte/s kommen sondern nur etwas mehr als die Hälfte (netto), halt SATA begrenzt.
Das Volume zwei mit den drei Festplatten in RAID 5 kann auch rein theoretisch nur das doppelte einer der SATA Platten sequenziell liefern, trotzdem kommt auch das auf höhere Werte. Ich habe noch nie ein 3-Platten Raid 5 mit einem GByte/s gesehen, meiner Ansicht nach ein Ding der Unmöglichkeit.
Nix für ungut, aber solche Werte können eigentlich gar nicht erreicht werden mit den Gezeigten Konfigurationen, war da noch 2xNVMe SSD Cache als read/write Raid1 verbaut der auf für sequentielles genutzt wurde? Aber selbst den kann man doch nur einem Volumen zuweisen?
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Frage weswegen ich eigentlich hier bin:
Ich bin gerade drauf und dran mir entweder eine 1621+ oder eine 1621xs+ zu beschaffen (vorhandene 1817+ wird backup) und frage mich tatsächlich auch, wieviel an der vermeintlichen Mehr-Performance der 1621xs+ überhaupt dran ist, dazu finde ich leider kaum Informationen – schade, aber ich glaube dazu hast du keine weiterführende Performance-Tests zwischen den beiden DS gemacht? Falls ich diese irgendwo übersehe, kaufe ich den Bericht gerne! Ansonsten freue ich mich auch über ein Empfehlung von dir oder jedem anderen
Danke & Grüße
Andreas
Hallo Dominik,
ich würde mir gerne eine zweite Disk-Station (für ein kleines Unternehmen) zulegen und von der Größe her mind. eine 4-Bay-Station (mit Erweiterungsmöglichkeiten).
Ist die hier dargestellte Disk-Station eine Version, die Du empfehlen würdest oder gibt es bereits neuere Varianten, die bereits besser sind.
Ich würde diese auch dann über deine Affilate Link bestellen (wenn es die dann auf deiner Homepage irgendwo gibt).
Herzliche Grüße
Uwe
” … Schade nur, dass auf die Radeon Vega Grafik verzichtet wurde bei der Wahl der CPU. Hier würden sich manche wohl sehr freuen.”
Wer sich mit Linux und Grafikkartenrteibern schon mal beschäftigt hat weiß was da für ein Chaos herrscht. Bei Intel ist es relativ wenig Code um Transkodierung einzuleiten. Ob es bei AMD und NVidia auch so ist? Soll Synology die Grafikkartentreiber für AMD schreiben? Wenn es keine Treiber bzw. Software gibt dann lohn es sich auch nicht die Grafikkarte zu verbauen.
Warscheinlich ist es ein Schachzug um von der Abhänigkeit von Intel zu lösen.
Hi, wie sieht es mit der DS1621+ im Bezug auf die Lautstärke aus? Ich nutze derzeit eine DS916+ im Wohnzimmer (leider kein anderer Standort möglich).
Ist die DS1621+ subjektiv sehr laut? Wie verhält es sich z.B. im Verhältnis zu einer DS920+ oder ähnlichen wie meiner DS916+?
Das ist leider durchaus ein Kaufkriterium. Aufgrund der steigenden Anzahl von VMs wäre eine DS mit mehr als 8GB RAM schon ganz schön.
Ich habe keine Lautstärkemessung durchgeführt, das hatte ich nur im sehr ausführlichen Test zur neuen Plus-Serie gemacht. Da war diese hier jedoch nicht von betroffen.
Danke dir für deine schnelle Rückmeldung. Gar nicht so einfach die Lautstärke der DS1621+ einordnen zu können. Ich schau mal, ob ich noch weitere Infos diesbezüglich auftreiben kann.
Hallo Sven,
ich habe die beiden, eine DS918+ und eine DS1621+.
Subjektiv würde ich behaupten, dass die DS1621+ im Betrieb deutlich leiser als die DS918+ ist. Allerdings habe ich unterschiedliche Festplatten. In der DS918+ (2 x 10 TB Seagate EXOS, 2 x 10 TB Seagate IronWolf) und in der DS1621+ (3 x 14 TB Seagate EXOS).
Der Lüster ist relativ leise bei der DS1621+, außer sie muss kühlen, dann wird es heftig. Wenn beide Lüfter Vollgas laufen, was normalerweise aber nicht vorkommt, ist es nicht mehr für die Wohnung geeignet.
Ich habe die DiskStation im Schrank, der dämpft nochmal. Allerdings finde ich dass die DS1621+ hier einen Nachteil hat. Das Netzteil ist nicht extern wie bei der DS918+, sondern intern verbaut. Das erhöht die Wärmeproduktion etwas. Außerdem verbraucht sie mehr Strom als die kleine.
Klares Kaufkriterium für die DS1621+ war für mich die mögliche Speichererweiterung des Arbeitsspeichers, da schaut es bei den meisten Modellen ja ehr mau aus.
Schöne Grüße,
René
Hoi Domink, toller Artikel und super gute Videos. Da ich in der CH wohne, wäre ich auf die genauen Angaben der RAM Module angewiesen. Mich würde der genaue Artikel der ECC RAM Module interessieren? Hast du mir die Angaben dazu?
Hallo Dominik,
vielen Dank für den tollen Test! (mal wieder!) 🙂
BG
Michael
Hallo Dominik
Ich habe mir eine DS1621+ gekauft und darin zwei Volumes am laufen.
Ein Raid1 Volume mit 2 SSD’s und ein SRH Volume mit 4 HDD’s mit 1 Laufwerk Fehlertoleranz.
Die HDD’s sind aus meinen zwei alten Diskstations, 2 6TB WD Red und 2 4TB WD Red, alle 4 Festplatten sind SMR die ich gerne durch Seagate Ironwolfs CMR ersetzen möchte.
Jetzt finde ich keine Informationen dazu wie das ab läuft wenn man eine Festplatte entfernt und eine neue einsetzt und die Reparatur startet. Ist das ganze Volume während des Reparaturvorgangs nicht verfügbar? Oder sind die Daten weiterhin verfügbar?
Würde mich über eine Antwort freuen 🙂
LG
Patrick
Hallo Dominik
ich habe mir vor einer Woche auch eine 1621+ geholt.
Diese besitzt HDD Raid 5 Speicher mit 2 NVME Cache SSDs
Wenn ich diese mit meinem iMac verbinde bekomme ich nur die Hälfte an Geschwindigkeit.
Ich weiß echt nicht woran es noch liegen könnte
Flusskontrolle am Mac ist auch an
Gibt es bei der NAS vielleicht eine Einstellung wo man flow control aktivieren kann ?
Ich komme momentan einfach nicht weiter.
Ich habe die E10G18-T2 Karte
Ich hatte die NAS auch schon direkt am Mac allerdings ohne Erfolg.
vielleicht hast du ja eine Idee was es sein könnte
LG Tim
Hallo Dominik,
erstmal Danke für deinen Test.
Ich habe vor auf der DS1621+ Windows 10 als VM zu betreiben. Außerdem, soll die DS als Backup dienen.
Wie sieht deine Festplatten-Konfiguration, welche Kombination aus SSD-HDs setzt du ein bzw. welche Festpalatten-Modelle kannst du empfehlen?
Mein Gedanke: 2xSSD als Volume (RAID1) für die Windows10 VM und die restlichen 4 als SATA für den Backup
Hallo Dominik,
hab mir gerade deine Videos angesehen – in denen wird alles erwähnt was ich wissen wollte.
Daumen hoch!
Hi zusammen,
danke Dominik für den Test. Warum ist die Single HDD so schnell im 3. Test? Nicht falsch verstehen, ich glaube deinem Testvideo… bin nur arg verwundert, dass eine einzelne HDD so schnell sein kann. Gibt es hierfür eine Erklärung?
Nein, ich habe nichts geschnitten oder geschummelt, es sind genau die Werte die mir unter dieser Bedingungen angezeigt werden. Insofern habe ich keine Erklärung dafür.
Danke für die Rückmeldung. Hört sich doch erstmal gut an. Ich hatte noch Zweifel ob ein 10GbE Raid für 4 Filmschnitt in Final Cut ausreicht oder nicht. Du hast mir schon sehr weiter geholfen 🙂
Hallo, sorry für die evtl Dumme Frage. Ich habe zwei WD Green 240GB m2 SSDs als Cache eingebaut. Die werden aber nicht erkannt? Was mache ich falsch? Wo kann ich die Laufwerke als Cache einbinden? Wo ist mein „Denkfehler“.
DANKE
Hallo Dominik,
ich betreibe derzeit zwei synchronisierte DS1618+ in meinem Fuhrpark und nutze diese häufig als PLEX-Streaming-Server für 1080p-Ausgangsmaterial welche an AppleTVs-4K an FullHD-Fernsehern, Notebook mit FullHD und 4K, sowie ein iPad Pro und ein iPhone X streamt. Außerdem nutze ich das NAs als beruflichen Raid-Speicherplatz für meine Arbeit als Mediengestalter Print.
Nun habe ich die Möglichkeit auf die DS1621+ upzugraden. Lohnt sich dieser Schritt für mich. Ich glaube der berufliche Teil würde nach deinem Test klare Vorteile daraus ziehen. Aber läuft das Streaming auch auf der Ryzen-CPU?
Vielen Dank im Vorraus für Deine Hilfe und Deine aufschlussreiche Arbeit!
Hallo Jeremy,
das kann ich Dir leider nicht beantworten, ich selbst nutze Plex nicht und habe die DS1621+ nicht mehr, um es nachzuvollziehen.
Hallo Dominik,
zuerst mal tolle Videos die mir schon seit langem beim Betrieb meines NAS helfen.
habe das von Dir empfohlene 16GB RAM Modul auf diesem Wege bestellt ,eingebaut und es läuft auch. Jetzt bekomme ich nur jeden Tag das Systemereignis: Ein nicht von Synology stammendes Speichermodul wurde erkannt. ……
Kann ich das irgendwo abstellen?
Hallo Hajo,
leider kann ich Dir die Frage nicht beantworten.
Welches RAM-Modul war das denn mit der Fehlermeldung gewesen und ist diese immer noch da oder hast Du sie wegbekommen?
Ich habe auch erstmal den oben verlinkten Kingston-RAM mit ECC genommen (2x16GB).
Der funktioniert zwar und der durchgeführte Speichertest wurde ohne Probleme beendet, ich bekomme allerdings ebenso wie Hajo eine Systemmeldung:
“Von Synology nicht empfohlene Speichermodulkonfigurationen erkannt. Für bessere Systemstabilität wählen Sie bitte originale Synology-Speichermodule. Sie haben %ILLEGAL_LAYOUT%”
Keine Ahnung, was %ILLEGAL_LAYOUT% in dem Zusammenhang bedeuten soll (ist wahrscheinlich ein nicht ersetzter Platzhalter in der Meldung) und seit wann es die Meldung für Kingston RAM gibt.
Die Meldung wird jedenfalls bei jedem Systemstart durch SynoMemCheck erzeugt, in der dahinterliegenden mem_host.db werden Kingston und Transcend als Blacklist geführt und es fehlen die Parameter für Rank, Speed und Partnumber.
Man könnte das zwar ignorieren oder die Prüfung “umbiegen”, damit die Meldung verschwindet, ich vermute aber, dass es doch einen Grund für Synology gab, den Hinweis einzubauen.
@Dominik: erstmal noch vielen Dank für Deine guten Beiträge, die ich schon seit Jahren immer wieder gerne lese/anschaue (manches auch mehrfach). Hast Du evtl. weitergehende Infos zu den Speichermodulproblemen, ist Dir etwas aufgefallen bzw. hast Du die Möglichkeit von Synology dazu etwas zu erfahren? Danke und viele Grüße, Tom
Normale Meldung! Das wird zukünftig bei xs+ Serie auch für Festplatten und SSDs kommmen! Wurde von Synology so auch mehr oder minder angekündigt 😉
Hallo Dominik,
vielen Dank für Deine Mühe (wieder einmal)! Wäre toll, falls du auch noch ein kompatibles RAM-Modul mit ECC verlinken könntest, sofern du die Erfahrung oder eine Quelle hast welches funktioniert.
Danke für Deine tollen Reviews,
Marius
Hallo Martin,
vielen Dank und ich habe es ergänzt.
Viele Grüße
Dominik
Hallo Dominik,
muss mich kurz entschuldigen. Ich hatte erst dein Video auf YouTube gesehen und dann dein Artikel gelesen. Dabei habe ich dein Extravideo zu den 10GbE Tests total übersehen (dachte es wäre das YouTube Video gewesen).
Im Test kann man ja schön sehen dass es keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen SSD und HDD raid gibt. Echt gut, danke für die Varianten.
Einzig etwas verwirrt war ich über die Geschwindigkeit bei der Single SSD. Da hätte ich maximal 250MB/s erwartet (typisch für die ironwolf).
Hallo Manu,
es ist keine Single SSD, sondern eine Single HDD. Ich hätte das auch erwartet und wollte damit nur zeigen, wie der Test wirklich abläuft und was er liefert 🙂
Hallo Dominik,
vielen Dank dass du dir wieder die Mühe für einen Test gemacht hast. 🙂
Ich bin schon gespannt was die ds1621+ so per 10GbE abliefern wird. Wirst du den Test mit und ohne SSD Cache machen oder ist das Thema SSD Cache für dich erstmal weiterhin gestorben?
Danke schonmal im vorraus.
Grüße Manu
Hallo Manu,
der Test ist so wie er ist nun abgeschlossen.
Gruß,
Dominik
Hi Dominik,
meine DS1621+ werkelt auch schon geschmeidig vor sich hin.
Dein Video ist wie immer top #thumbsup# und danke für dein Engagement mit deinen Einrichtungsilfen.
Die 10GbE hätte ich mir auch gewünscht aber wenn ich mich umsehe, sind es doch die wenigsten Kunden die tatsächlich 10GbE direkt nutzen könnten, deshalb kann ich diese Entscheidung durchaus nachvollziehen obwohl 10GbE auch möglich gewesen wäre und das Gerät nicht unnötig verteuert hätte. Aber ich denke 10GbE sollte eins der Alleinstellungsmerkmale der Größeren Geräte bleiben. Bei der CPU hätte es auf jeden Fall nicht geschadet einen AMD mit GPU einzusetzen. Insgesamt ist es ein absolut leistungsfähiges Gerät geworden und laut meine Händlers haben einige Kunden ihre Bestellung von einer DS1621XS auf die DS1621Plus geändert.
Persönlich finde ich, dass die DS1621+ ein sehr gutes P/L hat. Eine 6bay DS und ordentlich Dampf mit reichlich Flexibilität, da habe ich nicht lange überlegt 🙂
Auch mich würde interessieren, welchen RAM (16GB) und welche 10GbE Karte mit SFP+ du empfehlen kannst, da ich die Vorzüge 10GbE gern nutzen würde (bekommt mein Switch ein bisschen mehr zu tun auf seinen SFP+ Ports).
Danke und Grüße aus Nordhessen
Torsten
Hallo Dominik,
ich habe mir heute eine DS1621+ bestellt und würde in dieser gern den Arbeitsspeicher auf 32GB erweitern (zwecks Windows VMs). Welchen Memory würdest du denn empfehlen? Die Original Synology Speichermodule 2x16GB DDR4 ECC kosten je 350 Euro und kommen somit nicht infrage. Und noch eine Frage… muss das zwingend ECC Speicher sein?
Danke & Gruß
Jan
Hallo Jan,
im Artikel findest Du den RAM, der alternativ funktioniert.
Gruß,
Dominik
Ich habe heute meine DS1621+ in Betrieb genommen und folgender RAM läuft bis jetzt ohne Murren oder Meldung (auch Speichertest fehlerlos durchgeführt)
Crucial RAM CT2K16G4SFRA266 32GB (2x16GB) DDR4 2666 MHz CL19 (Amazon 87,99€)
Chris
Danke für den Test, ich habe es im Artikel entsprechend angepasst.
Hallo zusammen,
würde dieser RAM auch funktionieren?
Hat das evtl. bereit jemand getestet?
16GB Samsung M471A2K43CB1-CTD DDR4-2666 SO-DIMM CL19
Danke und beste Grüße
Michael
Ich hätte da mal eine ganz dumme Frage zum VMM von Synology im Bezug auf die DS1621+.
Wäre die Transcodingfunktion, die der Ryzen V1500B Hardwareseitig nicht unterstützt, in einer VM auf der DS1621+ überhaupt nutzbar?
Wie läuft ein Win10 Pro als VM auf der 1621+?
Das hatte ich doch im Video gezeigt!?
Ich habe heute eine DS1621+ in Betrieb genommen. Ist es richtig, das zwei oder mehr Baugleiche Festplatten nicht erkannt werden? Oder mache ich vielleicht einen Fehler? Es handelt sich um die WD Red Plus (10 TB).
Sehr interessant, für was brauchen wir dann die DS1621xs+?
Synology hätte der DS1621xs+ im Verhältnis einen stärkeren Prozessor spendieren sollen…