Im Aussenbereich kommt es bei einer IP-Kamera mit reiner Bewegungserkennung häufig zu Fehlalarmen. Mit anderen Worten führt eine Änderung der Lichtverhältnisse durch vorbeiziehende Wolken oder eine Spinne mit ihrem Netz zu einem Alarm. Oder der Schnee im Winter, Nebel sowie Starkregen in der Nacht lösen einen Alarm der Bewegungsmeldung aus.
Die Ursache liegt in der Technik: Bei einer Bewegungserkennung werden Änderungen des Bildes berücksichtigt. Die Empfindlichkeit regelt lediglich, ab welchem Schwellwert der Pixeländerung tatsächlich ein Alarm ausgelöst werden soll. Im Innenbereich funktioniert das noch gut, im Freien jedoch kommen zu viele Faktoren hinzu, welche einen Alarm auslösen können.
Unter dem Strich ist eine Kombination von Kamera und externem Sensor möglich. Vielmehr setze ich auf eine Kamera mit integriertem PIR-Wärmesensor. Die Instar IN-9008 Full HD ist seit September 2017 bis Januar 2018 intensiv bei mir im Einsatz gewesen. Ich habe verschiedene Standpunkte ausprobiert. Im Spätsommer die Spinnen und Insekten, im Herbst das Laub und den Nebel mit Starkregen, sowie im Winter die ersten Schneeflocken getestet.
Wie sich die Instar IN-9008 Full HD im Alltagseinsatz bewährt und ob Fehlalarme wirklich der Vergangenheit angehören, in meinem YouTube-Video und hier.
In eigener Sache: Für die Instar IN-9008 Full HD habe ich eine reguläre Rechnung erhalten und bezahlt.
Voraussetzungen
Um eine Empfehlung aussprechen zu können, wird eine IP-Kamera bei mir dauerhaft 24/7 betrieben. Es dürfen keinerlei merkbare Ausfälle auftreten, weder durch massig fehlerhafte Bewegungserkennung, noch durch schwankendes WLAN. Die Kamera muss autonom arbeiten können und gleichzeitig voll kompatibel zur Synology Surveillance Station sein. Selbstredend sind Grundvoraussetzungen einer Kamera und deren ureigene Eigenschaften. Die Integration des PIR-Wärmesensors ist seitens Synology seit Dezember 2017 der Fall. Somit kann die Surveillance Station auf die Erkennung durch diesen zurückgreifen.
Instar IN-9008 Technisches
Die Instar IN-9008 ist eine 10,3 x 7,5 x 23 cm große IP-Kamera für den Aussenbereich mit Schutzklasse IP66. Einerseits kommuniziert die Kamera mit bis zu 108 MBit im WLAN und andererseits mit 100 MBit im LAN, WLAN kann deaktiviert werden. Hinter dem 4,3 mm 90° Weitwinkelobjektiv steckt ein 1920×1080 px Panasonic WDR Sensor. Wide Dynamic Range funktioniert im Vergleich zu meinen HikVision Kameras bei der Instar deutlich besser. Der integrierte IR Cut Filter hingegen erlaubt die Aufnahme von Bildern mit natürlichen, durch das menschliche Auge wahrnehmbaren, Farben. Durch die Verwendung des effizienten h.264 Codecs ist es möglich Videodateien auf die SD-Karte zu speichern, die trotz Ihrer guten Bildqualität eine kleine Dateigröße besitzen.
Leider war es mir mit meinem Mac nur mit dem VLC Player möglich, die AVI-Dateien abzuspielen. Es musste ein AVI-Index erstelle werden, allerdings war damit der Import in Final Cut Pro X nicht möglich. Damit sind alle Aufnahmen im Video aus der Synology Surveillance Station, dass Videobild entspricht 1920×1080 bei 25 fps.
Mit der Instar View App kann ich mich mit der Kamera verbinden und erhalte hier im autonomen Betrieb auch die Push-Benachrichtigung eines Alarms.
Auf Wunsch vieler Kunden wurde bei der Instar IN-9008 Full HD das Design dahingehend geändert, dass alle nötigen Anschlüsse im Inneren des Kameragehäuses Platz finden. Entsprechend ergeben sich einige Vorteile: Nur ein, respektive zwei Kabel müssen ins Innere der Kamera verlegt werden. Das bisher übliche Anschlusskabel muss nicht schwerfällig durch eine Wand verlegt oder speziell gegen Witterungsverhältnisse geschützt werden.
Das Video wird von Youtube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mit dem abspielen des Videos nimmst Du dies zur Kenntnis.
PIR-Wärmesensor
Das Aktivieren des eingebauten PIR Sensors begrenzt die Bewegungserkennung auf Objekte deren Temperatur sich vom Hintergrund unterscheidet. In den meisten Fällen wird das ein Mensch oder ein Tier vor der Kamera sein, sowie der warme Motor des Autos. Änderungen der Lichtverhältnisse oder Nebel vor der Kamera werden vom PIR Sensor nicht erfasst.
Durch das Koppeln des PIR Sensors mit den Alarmbereichen, erhalten ich nur dann einen Alarm wenn beide Methoden zur selben Zeit auslösen. Ich kann bestätigen, dass die Zahl der Fehlalarme erheblich zurückgegangen ist! Ich habe bewusst unter dem Terrassendach getestet, da sich Nachts die Büsche ständig bewegen. Zudem wird der Bereich von einer weiteren Kamera ohne PIR-Wärmesensor überwacht und somit war ein Vergleich möglich.
Im Langzeittest hat sich der PIR-Wärmesensor als äußerst zuverlässig herausgestellt. Während das eingebaute Mikrofon wegen Hundegebell oder einer Sirene ungewollte Alarmmeldungen an einigen Standorten generierte, war bei ausschließlichem PIR-Betrieb Ruhe. Selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und dicker Winterjacke wurde erfolgreich Alarm ausgelöst. Selbst ein recht Kleiner Hund ist dem Wärmesensor nicht entgangen.
Zum Lieferumfang gehört eine 16 GB micro SD Karte dazu, bis zu 128 GB können hier verbaut werden. Besonders das Detail der Riffelung an der Arretierung hat mir gut gefallen. Bei anderen Systemen ohne Riffelung habe ich hier größere Probleme der stabilen Befestigung gehabt. Kann bei der IN-9008 nicht passieren, man legt bei Instar offenbar viel Wert auf Details
Einrichtung & Fernzugriff
Bevor es zur Einrichtung geht, ein Lob an die Entwickler hier in Deutschland. Der Setupprozess, gleich ob über https://install.instar.de oder über die App ist für absolute Anfänger geeignet. Man merkt, die GUI kommt aus Deutschland. Wie bei allen aktuellen Instar-Kameras kommt die moderne auf HTML5 basierende Oberfläche zum Einsatz. Diese Oberfläche findet sich auch bei der Indoor PAN/TILT-Kamera IN-8015, welche ich hier getestet habe.
P2P (Peer to Peer) Cloud
Die einfachste Einrichtung des autonomen Betriebs der Kamera erfolgt über die Instar P2P Cloud. Was bedeutet das im Detail? Es müssen weder Portweiterleitungen noch Firewallanpassungen getätigt werden und es ist auch keine DynDNS Adresse notwendig.
Die Kamera wird mit Strom versorgt und ist mit dem Internet verbunden. Danach wird der P2P Cloudserver kontaktiert und die dynamische Adresse wird gemeldet. Der Cloudserver sucht nach der der dynamischen und hilft der Kamera die NAT zu umgehen. Anschließend ist der Zugriff über das Internet problemlos möglich. Ähnliche Technik wird auch bei QuickConnect der DiskStation oder dem TeamViewer verwandt, beides Mal wird keine Portweiterleitung im Router benötigt. Der Dienst ist optional und deaktivierbar!
DynDNS
Alternativ kann ein DynDNS-Dienst genutzt werden, auch hier wird von Instar bei Bedarf dieser kostenlos integriert und ist deaktivierbar, falls eine eigene DynDNS Adresse genutzt werden soll.
In beiden Fällen ist die Einrichtung absolut einfach und für Anfänger geeignet. Selbstverständlich kann die Kamera via IP-Adresse in ein NVR-System integriert werden. Mit der aktuellen Version der Synology Surveillance Station ist der Zugriff über das hinterlegte Kameramodell möglich. Die Nutzung von ONVIF entfällt damit. Der PIR-Wärmesensor ist zur Nutzung in der Surveillance Station integriert.
Instar Cloud
Wer die Kamera autonom betreibt, will sich nicht immer nur auf die SD-Kartenaufzeichnung verlassen. Im Diebstahlfall der Kamera, sind die Aufnahmen ebenfalls verloren und eine Überwachung wird ad absurdum geführt. Auf eigene Server kann via FTP-Upload das einfach realisiert werden. Sogar an eine FRITZ!Box mit angeschlossenem Speicher ist ein FTP-Upload möglich.
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Alternativ bietet Instar die Instar Cloud an. Jeder Benutzer kann sich testweise für zwei Wochen und einem GB Speicher umsehen und diese testen. Nach der einfachen Einrichtung der Kamera werden Alarmvideos in die Cloud hochgeladen. Verfügbar sind die Aufnahmen nur für den Instar Cloud Benutzer!
Die Instar Cloud befindet sich auf Servern in Deutschland und werden von der Instar Deutschland GmbH betrieben.
Hi,
welche Kameras hast Du stattdessen im Einsatz oder nutzt Du die Surveillance Station nicht mehr? Ich hätte gerne eine Lösung.
Danke für Deine Antwort.
Hi,
ich habe Kameras von Reolink im Einsatz, allerdings schon eine Weile, so dass die nicht mehr aktuell sind. Bin aber zufrieden damit und der Surveillance Station.
Hallo zusammen,
aufgrund dieses Reviews habe ich mir die Cam zugelegt, ohne dabei in die Kommentare zu lesen.
Leider ist der Fehler mit der Kopplung von PIR und Bewegung immernoch da! Ich kann Fehlalarme nicht ausschließen, da die Surveillance Station (DS920+) nicht in der Lage ist, nur einen Alarm auszulösen, wenn Bewegung und Wärmeerkennung zusammen auftreten, bzw. wird der PIR-Sensor auch nicht an die Bereiche gekoppelt.
Das Erkennen und die damit verbundene Funktion eines Alarms ist aber das entscheidende Kriterium zum Kauf der Instar gewesen! Da hätte man sich die Mehrkosten von 150 Euro auch sparen können und eine Cam ohne PIR-Erkennung kaufen können.
Ich hätte gewünscht, dass dieses Problem im Video zumindest nachträglich eingearbeitet wird, denn es sind mittlerweile mehr als zwei Jahre her, das Problem gibt es aber immernoch!
Leider kann ein Video nicht bearbeitet werden bei YouTube und deshalb mache ich Kurse, wo genau das möglich ist.
Servus @all:
Was könnt Ihr über die Haltbarkeit der CAM berichten? Bei mir bröseln mit der Zeit durch die Sonneneinstrahlung die PIR auf der Sonnenseite wo meine Lichter schalten. Diese kann ich mit ca 25€ verschmerzen… Eine Cam im Wert von fast 300€ regelmäßig aus zu tauschen wäre ja irre…
Wie empfindlich ist der Kunststoff der CAM?
Viele Grüße
Hallo Dominik,
ist im Gehäuse der Kamera Platz für ein Akkupack, um die Kamera mit Solarzellen autonom zu betreiben. Netzwerk würde ich mit wlan realisieren wollen. Kann man mir der Kamera auch Zeitraffer Videos (oder pro Sekunde ein Bild aufnehmen)?
Vielen Dank.
Bayram
Das kann ich Dir nicht sagen, da ich die Maße für ein Akkupack gar nicht kenne. Frag das bitte beim Hersteller nach, solche Mutmaßungen führen nur zu Frust, wenn ich diese ohne Test tätige.
Hallo Dominik,
nach diesem ausführlichen Beitrag vergisst man, den Hersteller bezüglich gewisser Dinge zu kontaktieren. Hier die Antwort des Herstellers:
Es ist zwar an sich möglich, die Kamera mit einem Akku zu betreiben, aber direkt vorgesehen ist das nicht. Mit möglich meine ich hier, dass wenn man den richtigen Stecker anschließt und der Akku/die Solarzelle die richtige Spannung liefert, dann gibt es kein Problem. Man muss dafür aber u.U. ein wenig basteln…
Im Gehäuse ist zwar noch ein wenig Luft, aber ob ein Akkupack dort hereinpassen würde, lässt sich pauschal natürlich schwer sagen. Auch sollte man bedenken, dass die Elektronik der Kamera recht heiß werden kann.
Die Zeitrafferaufnahme hingegen wäre kein Problem. Die Kamera kann so eingestellt werden, dass sie einmal pro Sekunde (oder auch in anderen Intervallen) ein Bild macht und es z.B. per FTP auf einen Server läd.
Die anderen Kameras auch aufnehmen zu lassen wäre dann wieder schwieriger. Man kann im Prinzip einen Alarmserver hinstellen, der von einer Kamera im Alarmfall ein Signal erhält und dann den anderen Kameras entsprechend den Befehl schickt, aufzunehmen, aber das würde auch wieder zusätzliche Hardware erfordern. Wenn Sie bereit wären, Abstriche bei der Bildqualität und Funktionalität zu machen, könnten Sie stattdessen zur 5907HD greifen. Diese hat einen Alarmausgang/Alarmeingang. Über den Ausgang kann diese dann ein elektrisches Signal senden, das in die Alarmeingänge der anderen Kameras führt, was diese dazu veranlasst, aufzunehmen. So müsste man nur noch alle Kameras verkabeln. Das Problem wird aber sein, dass Sie dabei relativ viele Fehlalarme bekommen könnten, weil die 5907 noch keinen PIR Sensor verbaut hat. ”
Folgerung: Für Akkupack, müsste man basteln. Möglich wäre es. Ich weiß aber nicht, wie ich das realisiere, also bleibt das mal im Hintergrund. Ich würde es dann mit Poe-Kameras realisieren. Nach deinem Beitrag müsste ich keine Abstriche zwecks Weiterleitung von Alarmen an die anderen Kameras machen, da die Synology diese Aufgabe übernimmt. Daueraufnahme gestaltet sich nicht als Problem bei diesen Kameras.
Noch letzte Fragen an dich Dominik:
Wie kann ich die Synology draußen betreiben? Hast du da auch eine Lösung? Kann mir die Synology auch Mitteilungen senden, wenn Kameras nicht mehr aufnehmen/funktionieren? Reicht die günstigste Synology Station mit den zusätzlichen Kameralizenzen?
Habe mir für den Kauf und das Betreiben folgendes in die Liste getan, alles über deine Links 🙂
1x Synology, 4x 50m Netzwerkkabel cat 7, 1x Poe-Switch, 1x 2m Netzwerkkabel, 4x Kameras, 4x Kameralizenzen
Draußen betreiben? Würde ich nicht tun, dafür ist die DS gar nicht vorgesehen. DSM kann Mitteilungen senden für den von Dir genannten Fall. Nein, die günstigste DS reicht da nicht, siehe FPS, was diese vertragen in den technischen Daten. Dann kannst selbst ausrechnen, welche mindestens her muss.
Hallo zusammen,
Das Problem ist jetzt mit der surveillance Station 8.2 Beta gelöst. Funktioniert bei mir bestens.
https://m.youtube.com/watch?v=tRFLmvl0P6o
Holger
Hallo, hat sich inzwischen was getan in Bezug auf die PIR Erkennung und der Surveillance Station? Hab heute meine IN 9008 POE bekommen und es scheint immer noch nicht zu funktionieren.
Hallo,
nein, leider hat sich da noch nichts getan.
Hi, auch am 15.06.2018 funktioniert die PIR Erkennung nur über die Instar App – nicht über die Synology. :o(
Bitte schreibt unbedingt mal an den Hersteller! Ich alleine bin da recht machtlos.
Richtig gutes Review, also für jeden der sich dieses Modell kaufen will oder nach sowas sucht, findet hier das richtige.
Super Arbeit, weiter so!
Hi Dominik,
vielen Dank für deine vielen und informativen Videos zu IP-Kameras und Synology.
Aufgrund deines Videos zur Instar IN-9008HD hab ich mir die Kamera über deinen Amazon-Link bestellt und bastel nun schon gefühlt seit einer Ewigkeit an den Einstellungen in Verbindung mit meiner Surveillance Station auf der DS218+ (übrigens auch aufgrund deine s Videos 🙂 ).
Leider funktioniert das Koppeln der Bereiche mit dem PIR-Sensor wie in deinem Video beschrieben bei mir nicht. Koppel ich den Sensor mit den Bereichen, wird keine Wärme-Erfassung an die Synology weiter gegeben. Der PIR-Sensor meldet nur ein Ereignis, wenn er nicht gekoppelt ist, dann aber auch über das sichtbare Überwachungsfeld hinaus (z.B. gibt es einen Alarm, wenn ein Auto knapp außerhalb des sichtbaren Bildes vorbei fährt). Darüber hinaus wird auch nur der Bereich 1 (rot) an die Synology weiter gemeldet, 2 – 4 bleiben quasi “stumm”, egal ob mit PIR oder nur Bewegung.
Bei der Einrichtung habe ich mich genau an die Tipps aus deinen jeweiligen Videos gehalten. Die Kamera alleine in Zusammenarbeit mit der Instar App funktioniert sehr gut. Aber ich möchte ja meine Survaillance Station nutzen können. Hast du evtl. noch einen Tipp, wo der Fehler liegen könnte? Die Software der Synology und Surveillance Station sowie der Kamera ist auf dem neuesten Stand. P2P und DDNS sind deaktiviert. Ich bin quasi schon am verzweifeln…
Ich spreche die Kamera über WLAN an und habe im Schnitt eine Signalstärke von um die 94%.
Vielleicht findest du ja Zeit für eine kurze Antwort. Danke vorab!
Beste Grüße
Ralf
Hallo,
ja, das funktioniert bei mir leider auch nicht.
Oder hast du das mittlerweile lösen können?
Gruß Olli
Hi Olli,
leider gibt’s auch bei mir noch keine Lösung.
Ich hatte sowohl mit Synology als auch mit Instar regen Kontakt, es gingen viele Emails und Telefonate hin und her. Synology hat sich “im Laufe der Ermittlungen” remote auf meine DS218+ geschalten, aber alle Einstellungen als korrekt bestätigt.
Auch bei Instar sind wir telefonisch alle Einstellungen durchgegangen und kamen dann aber zu dem Schluss, dass die Kompatibilität des PIR-Sensors mit der Surveillance Station wohl nicht gegeben ist, speziell wenn es um die Kopplung mit den Bereichen geht. Der nette Herr bei Instar, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß, der sich aber wirklich sehr viele Gedanken zu dem Problem gemacht hat, hat dann direkt Kontakt zu Synology aufgenommen, um das Problem zu schildern und ein entsprechendes Update anzustoßen.
Wie das ganze bei Dominik funktionieren kann, ist mir ein Rätsel. Ich vermute (Achtung: keine Unterstellung!), dass es ihm vielleicht gar nicht aufgefallen ist, dass nur der rote Bereich (1) eine Bewegung meldet. Sind die Bereiche gekoppelt, gibt nämlich die Synology auch keine PIR-Sensor Erkennung aus, sondern nur eine Bewegungserkennung!
Momentan bekomme ich meine Meldungen nur über die Kamera-App. Die Surveillance Station ist leider noch zu unzuverlässig in Kombination mit der Instar 9008 und der PIR Erkennung.
Bis jetzt habe ich aber auch noch keine neue Rückmeldung seitens Instar über den Stand der Dinge, was das Update hinsichtlich der PIR Kompatibilität betrifft.
Was mich aber trotzdem überzeugt hat, ist der Service und der Einsatz bei beiden Firmen, wobei Instar eine absolut tiptop persönliche Beratung und Betreuung (quasi zu jeder Tages- und Nachtzeit) telefonisch zur Verfügung gestellt hat.
Ich hoffe, es gibt bald eine Lösung.
Beste Grüße
Ralf
Vielen Dank auch von meiner Seite für das Feedback. Es hat mich natürlich prompt interessiert und wollte noch einmal nachvollziehen, was funktioniert hatte. Laufe also bei Minusgraden gerade mit Pulli vor die Kamera. Nichts. Keine PIR-Erkennung. Bewegung ist übrigens deaktiviert.
Zweite Kamera mit PIR ohne Bereiche funktioniert. Du hast also Recht, trotz das es seinerzeit funktionierte, geht es nicht mehr. Habe es sehr ausführlich getestet und es hatte funktioniert. Seltsamerweise nimmt die erste Kamera nach Deaktivierung der Bereiche jetzt auf, obwohl keine Wärmequelle zu erkennen ist 🙁
Hallo Ralf, danke für dein Review.
Ja, ist momentan leider, obwohl die Kamera selbst wirklich top ist.
Ich habe es momentan so gelöst, dass ich meine Synology NAS (216+) als ftp-Server konfiguriert habe und die Kamera die Aufnahmen bei Aktivierung durch den PIR-Sensor trotzdem auf der NAS speichert. Zusätzlich bekomme ich halt die Mail über die INSTAR-Software und nicht über die Surveillance Station.
Ich denke, INSTAR oder Synology wird da irgendwann etwas anpassen.
Ich denke, wir hören, bzw. lesen noch voneinander 😉
Gruß Olli
Ich denke da gibt es bald eine Lösung. Mit meinem Video habe ich drei Monate (etwa) gewartet, da ohne PIR-Integration ich das nicht machen wollte. Wenn das jetzt bekannt ist, sollte es eigentlich gelöst werden. Verwundert bin ich, dass es mit irgendeinem Firmwarestand mal ging.
Ja, ist schon komisch, aber ich denke auch, dass e da bald eine Lösung gibt.
Übrigens habe ich die aktuelle Version, die auch PoE-fähig ist. Das ist schon was Feines. Die kann dann aber kein WLAN. Ist für mich auch ok, da ich die Kameras stets fest verkabele.
Gruß Olli
Hallo Oliver,
funktioniert es nun wie gewünscht?
Viele Grüße,
Stefan
Moin,
mein Verständnis ist so, dass der PIR ja nur 0 oder 1 kennt. Entweder er registriert eine Wärmequelle oder eben nicht. Ein Kopplung an Bereiche wird da nix bringen.
Mir fehlt bei der Surveillance Station lediglich die Möglichkeit, PIR _und_ Bewegungserkennung zu koppeln. Also nicht, wenn eines von Beiden anschlägt, sondern nur beide gleichzeitig. Das würde bei mir hoffentlich bedeuten, dass der PIR ruhig anschlagen kann, wenn ausserhalb des Bereiches ein Auto vorbeifährt. Dann greift aber der Bewegungssensor und erkennt im markierten Bereich keine Bewegung und der Alarm legt sich wieder hin.
Leider gibt’s aktuell nur eine _oder_-Verknüpfung…
Gruß
Uwe