Kann man mit dem MacBook 12″ Retina Videobearbeitung mit Final Cut Pro X in 4K (UHD) machen?
Wenn die Worte MacBook FCPX fallen, ist bei den meisten wahrscheinlich Stirnrunzeln angesagt. Final Cut Pro X und das super-portable, kleine MacBook 12″ Retina mit seinem Intel Core m-Prozessor inklusive integrierter Grafikkarte kann wohl kaum vernünftige Videobearbeitung. Dabei denkt man ganz bestimmt nicht an Videomaterial in UHD, auch 4K Auflösung genannt.
Versuch macht klug dachte ich mir und nachdem ich das Video von meinem Kollegen Alex gesehen habe, war die Motivation da und die Neugier geweckt. Ein weiterer, tragbarer Mac muss sowieso her, sonst ist die Produktivität unterwegs für GlobalTraveler.TV nur bei der Hälfte des möglichen.
Ein MacBook Air 13″ soll es nicht werden, das MacBook Pro ist zum Zeitpunkt der Notwendigkeit der Anschaffung bereits weit über ein Jahr alt und Apple macht keine Anstalten hier ein Update zu bringen. Da Portabilität enorm wichtig ist und die Videobearbeitung zwar in 4K erfolgt, macht das MacBook 12″ Retina im aktuellen Modelljahr einen guten Eindruck. Ein Angebot mit über 200€ Rabatt bei einem lokalen Händler haben dann die Entscheidung abgenommen.
Wie jedoch schlägt sich das MacBook 12″ Retina (2016) beim Rendern der Timeline in FCPX und beim Exportieren mit bis zu 4K für YouTube und Apple Compressor?
Der Vergleich im Video soll das subjektive Gefühl der Geschwindigkeit und der Unterschiede darstellen und weniger auf nackten Zahlen wie die eines Benchmarks setzen.
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Ich möchte mir als erstes Apple Gerät nun auch ein MacBook zulegen. Leider komme ich mit der Apple Seite nicht wirklich zurecht. Egal ob MacBook oder Mac Book air oder Pro, man hat keine Auswahl an Komponentdn i5 oder i7 geschweige denn 13″ oder 15″ Gibt es hier keine anderen Größen? Auch bin ich mir unsicher ob es ein Air oder Pro werden soll. Um das Aufgabengebiet darzulegen, da es mein erstes Gerät ist und ich damit auch beginnen möchte Videos zu bearbeiten, spielt jedoch die Zeit fürs rendern keine so Große rolle, da alles nur für Provat ist. Office muss möglich sein ( Microsoft) und der Rest, learning by doing.
Ware lieb, du hättest mir hier einen Experten Tip von deiner Seite.
LG Sven
Hallo,
schöner Bericht. Da ich mich in letzter Zeit auch mehr mit dem Thema Videobearbeitung auseinandergesetzt habe wird es auch Zeit einen neuen Laptop zu besorgen. Bin mir jedoch noch nicht wirklich sicher, ob es ein MacBook werden soll, da der Preis im Vergleich zu anderen ja doch recht hoch ist. Andererseits bietet es aber eine fast unvergleichbare Software..
Wie siehst du das?
Gruß
Hallo Dominik,
danke für das anschauliche Video! Wenn ich das sehe, wundert es mich, dass in Tests zum neuen MacBook Pro steht, dass es für den Schnitt von 4K-Video nicht geeignet ist. Hast Du das auch schon ausprobiert?
Viele Grüße und tolle Seite von Dir!
Nico
Also mit dem MacBook Pro mit TouchBar geht es extrem gut. Kenne keine Tests, die das Gegenteil behaupten.
Danke für die superschnelle Antwort! Hier https://curved.de/reviews/apple-macbook-pro-2016-435397 bei Curved schreiben sie das…
Okay, interessant die Aussage. Ich kann gerne Spaßhalber ein nicht vertontes Video online stellen: Import 4K von iPhone 6s, Import von Sony Alpha 6500. Erstellen eines Films in der Timeline, Effekte, Übergänge einfügen, Schärfen, Farbe anpassen und Timeline rendern lassen. Läuft perfekt auf dem MacBook Pro 2016, läuft sehr gut auf dem Mac Pro 2013 und läuft auf dem MacBook 2016. Sicherlich ist es auf dem MacBook kein Spaß, aber auf dem Pro und dem Mac Pro völlig problemlos. Ich weiß nicht, was der Autor für Probleme hatte, schreibt er ja nicht.
Ja komisch, aber gerne! Das 2016er mit oder ohne TouchBar? Ich wollte mir das kaufen (plus den 5K-Monitor) und war jetzt echt skeptisch geworden, so dass ich schon an iMac plus MacBook gedacht hatte.
Mit TouchBar, 15 Zoll.
Ok, die haben natürlich auch die größeren Quadcores drin.
Hallo Dominik,
auch von mir erstmal vielen Dank für das Video, mit dem ich unabhängig vom Macbook mal einen sehr schönen Eindruck von Final Cut bekommen habe.
Ich habe eine Sache aber leider noch nicht ganz verstanden (jaja, das Alter):
Wenn ich ein Video mit einem Macbook oder einem Macbook Pro bearbeite, ist das fertige Endergebnis dann auch unterschiedlich oder ist der Zeit- und Arbeitsaufwand mit dem Macbook nur höher, das Endergebnis aber gleich?
Lieben Gruß
Vielen Dank für den interessanten Versuch. Ich überlege, ob mein 7,5 Jahre altes MacBook Pro, der doch langsam in die Jahre kommt, vielleicht durch ein solch portables Gerät ersetzt werden könnte. Videobearbeitung mache ich zwar selten, aber wenn dies möglich ist, dann wird auch die Literaturverwaltung EndNote flüssig laufen.
Leider bin nich nicht auf FaceBook so dass ich den erhobenen Daumen nicht zeigen kann.
Ich würde wie immer ins Geschäft (Apple Store, Retail Store, Media Markt & Co.) und zunächst mal prüfen, ob ein 12″ oder ein MacBook Air oder ein MacBook Pro vom Bildschirm und der Größe zusagt. Mir war die Ultra-Portabilität extrem wichtig und es musste unbedingt Final Cut Pro X können. Beides wird erfüllt und die 12″ sind mir auch nicht zu klein.
Wenn das 12″ mit m5 oder m7 ausreichend und auch preislich okay ist, denn dafür bekomme ich locker ein sehr gutes MacBook Air + MacBook Pro 13″, spricht nichts gegen die Anschaffung. EndNote hat was für Anforderungen genau? Ich denke mal ins Blaue hinaus geraten, wenn Final Cut Pro X so gut läuft, warum nicht EndNote?
Der Daumen hoch bei YouTube unterhalb des Videos ist übrigens mit der Animation gemeint, nicht Facebook. Du findest unter jedem Video diese Daumen und gibst mir damit ein Feedback, sowie hilfst mir bei der Bewertung durch YouTube + Google. DANKE!
Hallo Dominik,
erst einmal vielen Dank für dieses und die vielen anderen Videos Dein YouTube-Kanal befindet sich natürlich in der Abo-Liste!
Nun zu meiner Frage(n):
Wie sieht das mit der Hitzeentwicklung bei längeren Videos aus?
Es geht in meinem Fall um Videos (FullHD, 4k-Material ist noch Zukunftsmusik) mit einer Länge von ca. 1 Std.. In einigen Fällen von 1,5 bis 2 Std.
Pro Woche müssen etwa 2 bis 3 Videos bearbeitet werden.
Bei den Bearbeitungen die Durchgeführt werden müssen handelt es sich um das Entfernen von nicht benötigen Szenen und in Einzelfällen um Änderungen an Farbe und Kontrast.
Als Software kommt bei mir im Moment iMovie zum Einsatz.
Welches MacBook (MacBook 12″ oder MacBook Pro 13″) würdest Du hier empfehlen und was schätzt Du wie sich diese Art der Belastung auf die Lebensdauer eines MacBooks auswirkt?
Da ich immer mehr unterwegs arbeiten muss, ist ein entsprechender iMac leider keine Alternative für mich.
Ich wäre Dir dankbar wenn Du mir ein paar Tipps geben könntest.
Viele Grüße
Thomas
PS: Habe noch keinerlei Erfahrung mit MacBooks würde aber gerne von Windows umsteigen.
Völlig vergessen:
Zuhause setze ich bereits einen iMac Late 2013 im Core i5 3,4GHz, 16 GB Ram 1 TB-Festplatte ein und bin soweit Zufrieden. Nur ist der ein wenig sperrig für unterwegs und mein Windows-Notebook muss demnächst ersetzt werden.
Gruß
Thomas
Und jetzt ist meine Antwort schon geschrieben. First in –> First out 🙂
Dann kommt es auf das Verhältnis an: Wie oft schneidest Du unterwegs? Bedenke den 12″ Bildschirm, ich nutze das iPad als zweiten Bildschirm beim Videoschnitt mit Final Cut Pro X und habe damit mehr (ausreichend) Platz.
Die Lebensdauer der Komponenten wird vermutlich auch durch hohe Belastung länger sein, als die der Akkus oder dem prinzipiellen Einsatz.
Gruß,
Dominik
Hallo Thomas,
danke für das Abo!
Längere Videos sind kein Problem, die Temperatur hält sich sehr in Grenzen und ein Lüfter wird nicht benötigt. Es ist ein dafür konzipierter Chip von Intel, welcher bewußt ohne Lüfter auskommt. Die Wärme kann durch das Aluminium gut an die Luft abgegeben werden und das MacBook wird wesentlich weniger warm als das Vorgängermodell.
Allerdings ist der Preis für dieses doch sehr kleine, innovative MacBook nicht gerade gering. Man bekommt ein 13″ MacBook Pro auch zu einem guten Preis, wo auch deutlich mehr Leistung möglich ist.
Bei mir ist das Gerät, wie ich beschrieb, nur unterwegs zur Produktivitätssteigerung meiner Person im Videoschnitt hierfür im Einsatz. Sonst erledigt es alle anderen mobilen Aufgaben.
90% der Videos schneide ich zu Hause und wenn das Verhältnis aufgrund von Reisen ein anderes ist, so tut es in der Ausnahme diesen Job sehr gut.
Nutzt Du das MacBook (Pro) jedoch primär und in einem höheren Verhältnis als ich, hast keinen stationären Mac für den hauptsächlichen Schnitt, würde ich immer zum MacBook Pro 13″ Retina raten. Diese Geräte sind zum Zeitpunkt meines Kommentars jedoch schon seit über einem Jahr auf dem Markt. Warte bis die Skylake Architektur und das Update durch Apple Einzug gehalten hat. Laut Gerüchteküche kommt da einiges auf uns zu, hier ist Geduld angesagt.
Viele Grüße
Dominik
Hallo Dominik,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Für mich war/ist sie sehr hilfreich.
Ich werde mich dann noch in Geduld üben und mir ein MacBook Pro 13″ mit Skylake-Prozessor kaufen.
Viele Grüße
Thomas
Dominik,
ist das bei FinalCut immer so, das man sich so sehr beeilen muss bei der Bearbeitung, das er die Veränderungen auch mit ins Video übernimmt? Oder kann man dies auch so einstellen, das nach der Bearbeitung erst gerendert wird?
Also das MacBook hat ja später angefangen, das MacBook Air war schon fixer und der Mac Pro nochmal etwas mehr. Es wird die CPU Zeit eingesetzt, wenn die CPU wenig zu tun hat.
Beim Mac Pro ist es einfach, die CPU langweilt sich mit Systemdiensten und dem drumherum. Wenn ein MacBook mit seinen 2 Kernen im Hintergrund die Cloud checkt oder ob ein Softwareupdate vorliegt, geht dies deutlich mehr auf den Prozessor. Dann ist nichts für FCPX und das Rendern im Hintergrund übrig und das MacBook fängt später damit an.
Ich glaube du hast mich missverstanden. Fängt er immer gleich an zu reden sobald ich auch nur das geringste in der Videospur verändere? Ich bin das bisher so gewohnt, das ich mein Video berabeite und im Anschluss wenn ich alle Aufgaben erledigt habe, erst auf rendern klicke.
In deinem Video ist es ja so das man sich sehr beeilen muss damit die Änderungen noch ins Video übernommen werden. Sehe ich das richtig?
Ach so okay. Diese Einstellung findest Du in Final Cut Pro X und der Punkt nennt sich:
Rendern im Hintergrund
Du kannst dort einstellen, nach wie viel Sekunden Leerlauf der Mac das Rendern im Hintergrund beginnt. Details dazu: https://support.apple.com/kb/PH12784?locale=de_DE&viewlocale=de_DE