Die Synology DiskStation DS1517+ kommt wie das größere Schwestermodell DS1817+ mit dem Intel Atom C2538 Prozessor und 2 GB RAM oder 8 GB RAM. Trotz der Atom C2000 CPU Problematik habe ich mich zum Kauf der DS1517+ entschieden. Warum so ein Vertrauen in Intel oder Synology und nicht ein Modell mit anderer CPU?
Intel Atom C2538
Synology nutzt den gleichen Prozessor, welcher schon im Vorgängermodell der DS1515+ zum Einsatz kam. Warum kein anderer Prozessor verbaut wurde, mag in der CPU-Spezifikation und der Leistung liegen. Dennoch bleibt es eine Vermutung, denn es kommt noch der CPU-Bug hinzu. Genau genommen hat Intel dazu Stellung bezogen. Das neue C0-Stepping für Intels Atom-Chips soll dafür sorgen, dass die Prozessoren im NAS-Dauerbetrieb nicht mehr ausfallen. Durch die C0-Revision wird das Erratum AVR54 (PDF findet sich hier) behoben.
Die Atom C2000 in der bisherigen B0-Revision können im Dauereinsatz, einen Defekt des LPC-Busses (Low Pin Count) erleiden, aufgrund dessen das System nicht mehr bootet. Auf der CeBIT 2017 habe ich Synology direkt nach dem Bug, den Gründen dafür und weshalb die CPU in den neuen Modellen zum Einsatz kommt interviewt. Kernaussage seitens Synology war, dass der Fehler in betroffenen DiskStations nur nach dauerhaftem Betrieb mit annähernd 100% CPU-Auslastung auftreten kann.
Das Video wird von Youtube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mit dem abspielen des Videos nimmst Du dies zur Kenntnis.
Auf Nachfrage bei der Synology GmbH in Düsseldorf gab es bis zur Veröffentlichung meines Artikels keine DiskStation in Deutschland, welche aufgrund des oben genannten Fehlers defekt eingeschickt wurde. Für mich steht an der Stelle wieder fest, Forenbeiträge oder ähnliches im Internet sind mit äußerster Vorsicht zu genießen. Ebenso die Aussage von Herstellern. Für meinen Teil steht fest:
Meine DS415+ läuft seit Erscheinen des Modells im 24/7-Betrieb mit 8 GB RAM und muss produktiv sehr viele Pakete ausführen. Dennoch kommt es nur bei sehr vielen von Smartphones hochgeladenen Bildern in die PhotoStation zu einer sehr hohen CPU-Auslastung, da Vorschaubilder generiert werden. Diese dauert aber nicht Wochen an und hat auch nach Jahren zu keinem Ausfall geführt.
Sollte trotz des Bugs in den neuen DiskStations dieser zu Ausfällen führen, wäre der Image-Schaden für Synology enorm.
- Quad-Core NAS mit 5 Einschüben, AES-NIUnterstützung, über 1.165 MB/s Lesen und 527 MB/s Schreiben1
- PCIe-Steckplatz für optionale 10GbE-Erweiterungskarte. Vier 1GbE-(RJ-45)-Ports mit Failover- und Link Aggregation- Unterstützung.
Ausstattung
Die DiskStation DS1517+ ist ein NAS mit 5 Einschüben, ausgestattet mit einer Quad-Core-CPU mit AES-NI Hardware-Verschlüsselungsmodul. Mit vier 1GbE LAN-Ports ausgestattet, kann das Gerät mit einer 10GbE-Netzwerkkarte oder einer Dual M.2 SSD-Adapterkarte erweitert werden, um die Netzwerkbandbreite zu erhöhen oder mittels SSD-Cache die Leistung noch weiter zu steigern.
Der QuadCore 64-Bit Intel Atom C2538 taktet fest mit 2,4 GHz bei einer Verlustleistung (TDP) von 15 W. Zwei RAM-Module nimmt die DiskStation auf, es müssen stets zwei gleich große Arbeitsspeichermodule eingebaut werden. Bis zu 16 GB sind möglich, ab Werk kommt die DS1517+ wie das Schwestermodell DS1817+ mit 2 GB oder 8 GB RAM. Zu beachten ist, bei der 8 GB RAM-Variante sind 2 x 4GB installiert!
Vier 1GbE LAN-Ports mit der Unterstützung für Link Aggregation/Ausfallsicherung stehen zur Verfügung. Vier USB 3.0 Anschlüsse, einer davon an der Vorderseite sind verbaut. Zusätzlich kommen zwei eSATA-Ports zum Einsatz, mit zwei optional möglichen Erweiterungseinheiten DX517, kann die Kapazität der DS1517+ oder DS1817+ erweitert werden.
Einsatzgebiet
Gerade wenn eine 10GbE-Netzwerkkarte zum Einsatz kommen soll, fällt die DS916+ aus dem Rennen. Von der Leistung sind beide Modelle, DS1517+ und DS916+ gleichauf, messbar wohl kaum auseinander. Zudem sind vier GbE-Ethernet Anschlüsse flexibler, auch wenn es um den Einsatz von Virtual DSM geht. Dedizierte LAN-Ports für virtuelle Maschinen oder Ausfallsicherheit dieser, da kommt auch eine DS916+ mit 8 GB RAM und zwei LAN-Ports nicht mit.
Es bleibt der schmale Grad bei der Entscheidungsfindung, welche DiskStation in diesem Segment die Richtige ist. Wer viele Möglichkeiten der DS1517+ / DS1817+ nutzen möchte und die DS916+ zu eingeschränkt ist, sollte etwas warten. Mit sechs HDD Einschüben kommt die DS3018xs mit einem Dual Core 2,2 GHz Intel Xeon Prozessor und 8 GB RAM in der Grundausstattung noch 2017 auf den Markt. Möglich sind bei dieser DiskStation bis zu 32 GB RAM. Ebenfalls verbaut ein PCIe Slot mit Netzwerkkartensupport.
Ab 2017 meine Empfehlung für Festplatten in Synology DiskStation. [amazon_link asins=’B01M1BUBSO,B01M0PCFLU,B01I4Q9FTI,B01LOOJBQY,B01M1BUBSO,B01LXUFP02,B01LWVCZ6N’ template=’ProductCarousel’ store=’web-ido-21′ marketplace=’DE’ link_id=’e9e60b85-2b43-11e7-adcb-a9b4aa4c96f1′]
Nachdem ich die RMA bekommen hatte, ging es mit 16 Werktagen recht schnell. Ich habe mir dann doch wieder eine DS zugelegt – eine 918+. Von Syno habe ich eine funkelniegelnagelneue DS1815+ zurück bekommen, die ich jetzt bei der Bucht verscherbelt habe, da auch diese den bekannten Prozessor verbaut hat. Meines Erachtens sind es tickende Zeitbomben. Wieso die alte 1815+ defekt war, gibt es von Syno keine Aussage.
VG
Alex
Ergänzung:
Der Versand erhöht sich nochmals um 14€! Standard Versand ist nur bis 500€ versichert… nicht ohne…
Hallo Dominik,
meine DS1815+ hat sich ohne vorherige Fehler in einer einzigen Nacht verabschiedet. Es geht keine LED und kein Lüfter an. Da ich bei meiner vorherigen DS410j 2 mal das Netzteil innerhalb von 2 Jahren wechseln durfte, war es schon fast klar, dass es das Netzteil sein würde. Dies war es jedoch nicht. Zum Glück hatte ich das Netzteil für die 1815+ bei Amazon gekauft und hatte so bei der Rücksendung keine weiteren Kosten.
Interessant war jedoch die vorherige Aussage seitens Synology:
Meine DS sei defekt und müsste eingeschickt werden. Wahrscheinlich sei das Netzteil oder das Mainboard defekt. Auf meine Rückfrage, wie ich das Netzteil untersuchen könne (Multimeter) kam wieder die Antwort, dass Synology dies nicht sagen könne. In der Zwischenzeit kam mein Ersatznetzteil von Amazon an. Da auch dies nicht ging, wollte ich nun unbedingt wissen, wie ich das Netzteil in Gang setzen kann. Schnell habe ich festgestellt, dass es sich einen gewöhnlichen ATX Stecker mit Power Up Funktion handelt. Synology wusste das nicht. Ich habe dann das grüne Kabel auf Masse gelegt und festgestellt, dass sowohl das alte als auch das Ersatznetzteil den Dienst aufgenommen haben.
Nach Aussage von Synology muss es dann ja das Mainboard sein.
Danach gegoogelt und festgestellt, dass Synology ein RIESENPROBLEM mit dem C2538 hat. Meine DS1815+ lief nur bei der ersten Befütterung von Daten unter Volllast. Danach über 2 Jahre eigentlich nie wieder.
Die Aussage seitens Synology, dass es beim C2538 vereinzelt und nur unter Volllast zu Defekten kommen kann, teile ich eindeutig nicht. Sie ist vielmehr als Schutzbehauptung seitens Synology zu verstehen. Ich habe mich mittlerweile ganz gut in das Thema des Prozessorbugs eingelesen und kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass
a) Synology ein Update hat, welches den Fehler angeblich behebt und diese Information nicht z.B. auf heise o.ä verfügbar ist
b) Synology mit Informationen und Aufklärung eindeutig mauert
Ich kann Synology nicht länger vertrauen und werde, wenn meine RMA diese Woche ankommt, meine Daten auf einem Konkurrenzprodukt sichern und danach die in meinen Augen “tickende Zeitbombe” schnellstens entsorgen.
Zum Service von Synology kann ich sagen, dass
a) E-Mails auf der Seite von Synology verschwunden sind,
b) kein Austausch zwischen Telefonsupport und E-Mailsupport besteht,
c) vorherige Zusendung eines Ersatzproduktes und Portokostenübernahme nicht möglich sind und
d) die Dauer für die RMA mit 16 WERKTAGEN (bedingt durch angeblich nicht erhaltene Mails)
zu viel für meinen Geschmack eines guten Service und Supports sind. Das kann jeder für sich entscheiden.
Viele Grüße,
Alex
Hallo Alex,
dann drücke ich mal die Daumen, dass es bei dem Mitbewerber anders sein wird. Dass der Support dort funktioniert und Du mit dem Produkt dann glücklich wirst.
Viele Grüße
Dominik
Hallo,
mich hat es nun gestern wohl ebenfalls mit meiner DS1815+ erwischt. Zumindest gehen die Lichter nicht mehr an. Mit dem Synology Support bin ich bisher noch sehr zufrieden. Habe die gestern Abend kontaktiert und heute schon hin und her geschrieben. Soweit so gut.
Meine DS hatte ich im Jan. 2016 gekauft. Zuerst kam der Vermerk, den Händler zu kontaktieren und das Thema über diesen laufen zu lassen. Die hatte ich gestern ebenfalls mal angeschrieben und die Antwort bereits parat: Rücksendung über Hersteller, da außerhalb der gesetzlichen 2-Jahres Garantie.
Nun gut, Synology das geantwortet und dann hat es mich schon erst einmal von den Socken gehauen: RMA Daten bekomme ich zugesandt, Versand muss ich übernehmen – ok geht ja noch – und bestätigen. Passt, damit hab ich gerechnet.
Aaaaber: VERSAND NACH UK INS DORTIGE RMA LAGER!!!
Also sofort zu DHL geschaut -> ca. 15€ Versandkosten. Klar im Verhältnis zum Kaufpreis nicht viel, aber irgendwie schon ärgerlich. Was passiert denn demnächst bei einem Brexit?
Der Support sitzt laut Signatur in der Email scheinbar in Deutschland. Der Kontakt war auch freundlich und vor allem schnell. Schade, dass es für Europa scheinbar ein RMA-Lager gibt und man dort hin selber versenden muss.
Sollte es sich wirklich um diesen bekannten Fehler handeln (es könnte ja auch immer noch etwas anderes sein – das Netzteil z.B.), dann wäre etwas mehr Kulanz auch bei den Versandkosten schon nicht verkehrt. Zumal Synology sicherlich hier mit Intel bereits irgend eine Vereinbarung hat. Die sind ja kein kleiner Abnehmer und durch die zusätzliche Arbeit ebenfalls mit Kosten betroffen.
Was mich aber viel mehr “ärgert” wie die 15€ Versand ist die Tatsache, dass es durch den Versand auf die Insel sehr wahrscheinlich noch ein paar Tage länger mit der Bearbeitung dauern wird. Für mich ist der Ausfall als privater Anwender zwar nicht finanziell entscheident, aber doch jeder Tag sehr sehr ärgerlich. Vor allem bei solch einem Produkt, das heutzutage bei wahrscheinlich 100% der Nutzer im täglichen Leben eine große Rolle spielt, liegt der Unterschied von Support zu sehr gutem Support vor allem in der Bearbeitungszeit. Von Leihgeräten etc. will ich noch gar nicht träumen, da schaut man als Privatkunde wahrscheinlich bei den allermeisten Herstellern in die Röhre…
Ich hoffe auf das Beste. Vielleicht geht es ja auch sehr schnell und meine Befürchtungen zerschlagen sich.
Hey Dominik,
was spricht eigentlich gegen eine DS1517? Sie ist ja schon um einiges günstiger und von der Leistung her, sollte sie doch meiner jetztige DS414 überlegen sein. Oder was muss da noch bedenken?
Danke für Deine Antwort, Uwe
Meine 1815+ hat nach 13 Monaten den Geist aufgegeben, der Support von Synology benötigte 4 Tage um zu antworten und dann auch nur um mir mitzuteilen das das Gerät defekt ist und ich mich mit meinem Verkäufer (hier Amazon) auseinandersetzen soll, oder wenn dieser nicht gewillt ist zu helfen ich sämtliche Konversation mit dem Verkäufer senden soll, dann könnten die eine RMA ausstellen und das direkt abwickeln.
Amazon hat das Gerät glücklicherweise anstandslos zurückgenommen und mir den Kaufbetrag erstattet. (1815+ nicht mehr in deren Portfolio)
Das Verhalten von der DS war das diese sich regelmässig automatisch heruntergefahren und neu gestartet hatte (lt. LogFile Stromausfall), dies passierte meistens morgens zwischen 3 und 5 Uhr, allerdings nach ein paar Tagen lies sich die DS gar nicht mehr einschalten. Zwischen den ersten Auftreten und dem finalen Tod waren keine 10 Tage.
so, heute habe ich eine RMA Nummer bekommen. Synology ist auf dem Weg nach England.
kann eigentlich nix negatives sagen, Antwort auf meine mails stets innerhalb von 24 Stunden.
wenn auf jemanden sauer bin dann auf Intel! die haben es vermasselt und hätte zu einen großen Player wie Synology sagen müssen:
“Wir haben Mist gebaut, erstattet den Kunden das Porto, sendet ihnen vorab ein Ersatzgerät. Für die Kosten sendet uns die Rechnung!”
aber nein, jetzt habe ich den Schaden am Gebäude und die Portokosten sowie die Wartezeit ohne Gerät.
Wenn ich meinen nächsten PC zusammenbaue werde ich ernsthaft AMD in Erwägung ziehen.
Ab welchen Betrag geht eigentlich der vorab Austausch los?
Vermutlich erst ab Geräten >1000 Euro.
Ich habe erst kürzlich eine weitere Synology gekauft welche allerdings an einen anderen Ort läuft (DS918+)
Kann ich übergangsweise einfach die Festplatte der DS415+ tauschen und nach der Garantieabwicklung wieder zurück?
Ich vermute so einfach wird das nicht funktionieren.
Doch. Ich wechsle ständig hin und her von Modell zu Modell http://idomix.de/wechsel-von-kleiner-auf-groessere-diskstation
https://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=19&t=134665&start=15
Hier, genau das gleiche Problem habe ich jetzt auch.
Garantie wird offiziell auch bei der kleinen DS415+ um ein Jahr verlängert, also von 2 auf 3 Jahre.
Hallo,
hier schreibt das erste Opfer im neuen Jahr.
Mich hat es offenbar ebenfalls erwischt.
Natürlich genau an dem Tag wo erstmals ein Schaden bei meinen Gebäude entstanden ist den ich nun dank ausgefallener Kameras nicht beweisen kann.
Murphys Law hat offenbar gnadenlos zugeschlagen.
Fehlersymptome der DS415+ genau wie von etis auf Computerase beschrieben.
Wird bei dem Gerät ebenfalls die Garantie verlängert?
Weil die kleine DS415+ hat normal lediglich 2 Jahre welche bereits vorbei sind.
So gesehen ist der Computerbase Bericht falsch, denn dort steht alle Modelle hätten 3 Jahre Garantie.
Bitte lass nach Feststellung alle wissen, woran es lag. Denn wichtig ist, war es der Prozessor oder etwas anderes. Meine DS415+ läuft seit dem ersten Tag problemlos.
Hi Dominik,
lese gerne deine Artikel. Bei diesem Artikel stimme ich aber mit deiner Einschätzung nicht überein:
“dass der Fehler in betroffenen DiskStations nur nach dauerhaftem Betrieb mit annähernd 100% CPU-Auslastung auftreten kann.”
Mir sind nun bereits 3 Diskstations über den Jordan gegangen (2 x ds1815+, 1 x ds412+). Die 2 DS1815+ wurden anstandslos getauscht, auf der DS412+ bin ich sitzen geblieben.
Natürlich kann ich nicht genau reinschauen, jedoch passt das Fehlerbild genau zum beschriebenen Intel Bug. Natürlich gibt Synology nicht gerne zu das ihre 1000,- Euro Geräte davon betroffen sind. Die hätten sonst weit andere Probleme @ Umtausch, Sachmängelhaftung usw.
Grüße
Martin
Nachtrag: Keines meiner Systeme läuft ständig unter Volllast….
Und trotzdem noch immer eine Einschätzung, kein Beweis. Das ist dass Problem: Du weißt es nicht und ich auch nicht. Mir ist in den Jahren noch nie auch nur eine kaputt gegangen. Die DS415+ und DS1517+ laufen und da ist auch mit 24/7 nichts mit Bug. Insofern bin ich vorsichtig mit derartigen Aussagen. Der User verschweigt auch gerne Dinge, die dazu geführt haben können.
Habe ebenfalls nach 1,5 Jahren Totalausfall. Erst spontane Reboots in steigender Frequenz, dann tot. Nichts mit 100% Dauerbetrieb bei mir. Dem Synology Mitarbeiter war das Problem bekannt. Da wird tatsächlich einiges heruntergespielt.
Und es liegt jetzt woran? Prozessor oder Netzteil?
Von den Symptomen wohl der Prozessor. Amazon hat völlig unproblematisch rückabgewickelt. 1517+ kam am nächsten Tag, Platten umgebaut, läuft alles tadellos.
So hat das bei mir auch angefangen. Inzwischen Zeit ist meine DS1515+ tot. Lieder ist mein DS1515+ älter als 24 Monate und Amazon übernimmt die Abwicklung nicht mehr. Ich habe eine RMA von Synology bekommen und die DS nach England gesendet. Leider sind die gerade nach telefonischer Anfrage beim Support in England gerade so beschäfigt, dass auch nach knapp 3 Wochen meine DS immer noch in der Bearbeitungsqueue hängt.
Das Netzteil kann ich bei mir ausschliesen. Ob es der CPU Bug ist kann ich nicht sagen aber es spricht doch einiges dafür. Das Sysnology mit der Garantiebearbeitet nicht nachkommt spricht dafür, dass es wohl ein größeres Problem gibt.
Mal sehen was dabei heraus kommt.
Hallo,
ich habe inzwischen ein Packet von Sysnology bekommen.
Leider hat Synology nicht geschreiben warum meine DS1515+ gestorben ist.
In dem Packet ist eine DS1517+.
In einer E-Mail die ich in Zwischenzeit vom Synology Support bekommen habe, wird als Grund für die lange Bearbeitung, der Umzug des Supports in England angegeben.
@Olli: Meine DS1515+ startet auch nicht mehr und ist unterwegs zu Syno nach England. 🙁 Wie kommt es, dass du eine DS1517+ als Ersatz bekommen hast? Wäre auch für mich ein würdiger Austausch mit gutem Service bei dem Fehler.
Danke für deine Antwort, Gruß Denis
Seit zwei Wochen spinnt unsere DS1515+ auch (13 Monate alt). In unregelmässigen Abständen “improper Shutdowns” bis zu 10x hintereinander im 5-Minuten-Takt, dann wieder tagelang nichts und plötzlich geht’s wieder los. Bis dato 100 improper Shutdowns laut Protokoll. Die CPU-Auslastung ist eher gering, wird nur als File-Server und TimeMachine-Ziel genutzt. Schaffe nun eine USV an. Wenn das nichts hilft, stehe ich vor der Wahl, entweder neues Netzteil oder doch CPU-Bug? Kann in den Logfiles herausgelesen werden, um welches Problem es sich handelt? Garantie ist noch vorhanden, ein Austausch ist halt lästig, sofern kein Vorabaustausch möglich ist.
Warum kontaktiert Ihr über DSM nicht den Synology Support? Die fordern i. d. R. die Logfiles an, was super-einfach über das Support-Center im Hauptmenü geht. Anweisungen folgen vom Synology Support. Würde da nicht lange herumprobieren, dafür sind die da.
Danke für den Hinweis, soeben das Problem dort eingekippt. Ich habe gedacht, dass auf diesem Weg sowieso keine Antwort kommt… Bin mal gespannt, was kommt…
Ohh doch. Mache ich selbst auch so.
Inzwischen hört die DS1515+ nicht mehr auf mit den improper Shutdowns. Das Ding ist wohl hin – Garantiefall. Habe sie nun runtergefahren und überlege mir das weitere Vorgehen. Sorry, dass ich so blöd frage, aber ich habe noch ein DS1815+-Leergehäuse rumliegen (aus einem früheren Austausch). Kann ich nun die HDs aus der DS1515+ einfach in das DS1815+er-Gehäuse umbauen und es bleiben alle Daten mit Konfiguration erhalten? Ich habe bis jetzt immer nur Umbauten in identische Gehäuse gemacht, daher bin ich etwas unsicher… Oder grad weitergespinnt, geht der Umbau verlustfrei in ein neues DS1517+-Gehäuse? Falls du magst und entsprechende Erfahrungen hast, würde ich mich über eine Antwort freuen. Danke und schönes Wochenende.
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Hallo Dominik,
meine DS1515+ hat es erwischt und befindet sich derzeit in der Rücksendung zu Synology.
Trotz RMA wurde mir in meinem Support-Ticket extra nochmal erklärt, Synology habe bisher keine Anzeichen dafür dass diese Geräte besonders oft ausfallen (wers glaubt wird seelig). Ein Vergleich mit den Kundenrezensionen auf Amazon (gerade auf .com) als auch Beiträgen im deutschen Synology-Forum scheinen für mich allerdings das Gegenteil zu beweisen.
Naja, jedenfalls sitzt man leider mit diesen Geräten auf einer Zeitbombe und kann nur “hoffen” dass sich das Gerät noch innerhalb der verlängerten Garantie verabschiedet… doch selbst dann glänzt der Support nicht gerade. Macht euch auf lange Antwortzeiten gefasst. Als Privatanwender vielleicht noch zu verteten, als Geschäftsanwender allerdings, der auf Uptime und Ausfallsicherheit angewiesen ist – absoluter MIST!
Und woher weißt Du, dass es genau dieser Prozessorbug ist und nichts anders? Vermutung oder hast Du einen 100%igen Beweis dafür? Schnell mal gesagt ist es nämlich, ohne dafür einen Beweis zu haben.
Die Symptome bei mir waren genau wie man es im Internet liest, sprich: eines Tages ohne jede Vorwarnung hat sich die DiskStation abgeschaltet (bei mir nachts), danach lässt sie kein Lebenszeichen mehr von sich. Keine LED leuchtet oder blinkt, nicht mal die Lüfter drehen an wenn man den Einschalter betätigt. Habe zunächst überhaupt nichts über diesen Prozessorfehler gewusst und dachte das Netzteil sei hin. Habe ein neues bestellt und ausprobiert – ohne Erfolg. Am Netzteil lag es also schonmal nicht.
Gehe nun also ganz stark davon aus dass es der Prozessor ist/war, Bestätigung seitens Synology habe ich aber auch (noch) nicht erhalten. Allerdings kommt es mir schon so vor als würde Synology versuchen das Problem herunter zu spielen. Wie du im Video schon sagtest (und das waren ja auch Informationen die du durch Synology erhalten hast), soll das Problem wohl nur im Dauerbetrieb und bei hundertprozentiger CPU-Auslastung auftreten. Dauerbetrieb bei mir, ja, 100%-Auslastung definitives nein!
Wie schon gesagt, ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis es bei “jedem” auftritt. Schade, an sich war ich zufrieden, aber sowas geht echt nicht! Die Produkte haben ja schon ihren Preis… und bei 2 Jahren Nutzungsdauer ist ja nicht mit so einem “Verschleiß” zu rechnen, dass auf einmal die ganze Diskstation aufgibt. Selbst das kaputte Netzteil hätte ich schon kritisch gefunden.
Hallo Dominik,
wollte abschließend nochmal berichten dass ich nach insgesamt etwa 2 Monaten Wartezeit ein Austauschgerät erhalten habe. Dabei handelt es sich wieder um eine DS1515+, was mich natürlich nicht so ganz glücklich macht – da ich wie schon gesagt, die Dinger als “Zeitbombe” betrachte. Von Synology wurde mir auch auf Nachfrage NICHT mitgeteilt woran es denn nun gelegen hat – ich denke aber die Sachelage ist eigentlich klar. Möchte an dieser Stelle auch nochmal darauf hinweisen das die von mir beschriebene Symptomatik genau zu dem Problem passt (anhand anderer Forenbeiträge von Betroffenen) – und nicht etwa wie bei anderen Kommentaren hier zu lesen, dass es zuvor zu gehäuften “Improper Shutdowns” o.ä. kam. Meine DiskStation war einfach, ohne jede Voranzeichen, von einem Tag auf den nächsten tot. Wie gesagt, Netzteilfehler kann ich ausschließen, auch die Platten und der zusätzliche Ram liefen und laufen im neuen System (vorerst) wie geschmiert. Ich möchte das Problem nicht dramatisieren, aber schönreden sollte man es auch nicht!
Das wars von mir, alles Gute weiterhin, vor allen den Betroffenen!
Danke für das Feedback. Eine Nachfrage noch: Die Platten und der RAM haben ja nichts mit dem Netzteil zu tun. Synology jedoch hat viele DS1515+ mit defektem Netzteil eingeschickt bekommen. Hast Du irgendwie nachgeprüft, ob es das Netzteil war? Denn die Symptome wären identisch.
Hallo Dominik,
wie schon in meinem Kommentar vom “30. Oktober 2017 um 16:06” beschrieben, kann ich das Netzteil als Fehlerquelle ausschließen, da ich ursprünglich nichts vom Prozessorbug wusste und mir selbstständig ein neues Netzteil besorgt habe. Der Austausch des Netzteils hat aber nichts gebracht. Danach habe ich Google bemüht und bin auf dieses Problem hier gestoßen.
Platten und Ram funktionieren auch tadellos in der neuen DS, daher kann man diese auch ausschließen.
MfG
Okay, danke. Ich sehe im Adminbereich leider nicht den Verlauf der Kommentare, sorry.
Hallo Dominik,
verfolge deine Videos schon seit einigen Jahren. Habe mich jetzt auch entschlossen meine alte DS1812+ durch eine DS1517+ zu ersetzen. Die DS1517+ incl. 16GB Corsair RAM und 2x 10TB IronWolf HDD habe ich (über deine Links) bei Amazon bestellt. Soll im Lauf der Woche eintreffen.
Jetzt meine Frage zum Aufsetzten der neuen DS. In der alten DS1812+ sind 4x WD Red 3 TB als Volume 1 verbaut. Soll ich nun die beiden 10TB Ironwolf in die alte DS1812+ einsetzen, dort als Volume 2 einrichten, dann die Daten intern von Volume 1 auf Volume 2 kopieren und anschließend die beiden 10TB IronWolf in die neue DS1517+ einbauen, oder baue ich sie direkt in die 1517+ ein, richte sie dort ein und kopiere die Daten über eine externe Sicherung?
Würde mich über eine Antwort freuen
Rolf
Hallo Rolf,
würde das nach der Migration erst machen und die DS1517+ das alles machen lassen. Wichtig BTRFS-Dateisystem!
Gruß,
Dominik
Hallo zusammen,
ich überlege auch, mir eine DS1517+ zuzulegen als Ersatz für meine alte DS1512, da sie den VMM nicht unterstützt.
Als Alternative kommt evtl. noch die DS916+ in Frage, allerdings steht in diesem Thread (https://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?t=131328), daß sie den Turbo nicht ausreizen kann …
Habt ihr schon Erfahrungen bzgl. der Performance bei Ausführung des VMM auf beiden Geräten machen können? Ich würde gern mindestens Adobe Lightroom darauf einigermaßen komfortabel ausführen wollen.
Gruß, Till
Hallo Dominik, ich habe mir die DS1517+ mit 16GB RAM zugelegt und unter dem Virtual Machine Manager Windows 10 installiert.
Bei wir werden 3 Geräte lt. Gerätemanager (Ethernet-Controller, PCI-Gerät, PCI-Kommunikationscontroller einfach).
Somit habe ich leider auch keine Internetverbindung zum Treiberupdate. Hat bei Dir die Windows 10 Installation problemlos geklappt???
Weist Du, wo ich die fehlenden Treiber bekommen kann???
Vielen Dank für Deine Antwort im Voraus.
Gruß Olaf
Hast Du die DS und den RAM über die Links von mir bestellt?
Ja, habe ich getan!
Habe mein Problem bereits gelöst. Die VM mit Windows 10 läuft super!
Ich lasse auf dem Windows 10 meine Hausvisualisierung (Eisbsaer SCADA) laufen.
Ich kann so über die APP vom Tablet oder Smartphone auf mein Haus zugreifen.
Kann ich externe USB-Geräte (USB-Stick, Drucker, Dongel) in die DS einstecken
und unter der VM nutzen? Das habe ich noch nicht hinbekommen.
Habe diesbezüglich bereits den Synology Support kontaktiert, jedoch noch keine
Antwort bekommen.
Gruß Olaf
Super, ich muss das fragen, nicht böse sein.
Du hast die Synology Treiber ISO eingebunden, dann gibt es keine Probleme.
Gut, dass Du es sagst – ich werde das testen. Kann es aktuell mangels Zugriff auf die DS nicht sagen. Bringe es jedoch mit ins Video.
Die Idee mit dem USB-Dongel ist wichtig und gut, danke!
Viele Grüße
Dominik
Hallo Dominik, habe heute Antwort vom Synology Support bezüglich USB – Unterstützung zur virtuellen Maschine bekommen.
Die Beta unterstützt z.Z. keine USB – Einbindung in die VM. Ob und wann USB unterstützt wird, steht noch in den Sternen.
Gruß Olaf
Hallo Dominik,
ich habe mein Problem bezüglich der fehlenden USB – Einbindung in die VM mittels eines USB – Dongel – Servers gelöst.
So kann ich nun USB – Dongels, Drucker oder andere USB – Geräte in die VM inplementieren.
Ich nutze den Silex DS-510 Server.
Gruß Olaf
Glückwunsch zur neuen DSM ,
Was passiert eigentlich mit den zusätzlichen Kamera Lizenzen bei Umstieg auf ein neues model.
Werden übertragen.
Darf ich fragen welche Größe bei den SSDs Du verbaut hast auf der M2D17? 2x250GB?
Gibt es da eine Empfehlung hinsichtlich der Größe?
Viele Grüße,
Michael
Kommt noch
Hallo Dominik,
weißt Du ob im “2Bay Bereich” von Synology dieses Jahr noch neue Diskstations zu erwarten sind?
Wenn ich Dich richtig verstehe ist die DS916+ wohl die “schnellste” 2Bay Station im Moment oder?
Besten Gruß
Markus